ARAG IT-experten zum richtigen Umgang mit den kleinen Vierecken auf dem Handy
Deutsche haben eine Vorliebe für Apps. Laut aktueller Bitkom-Studie besitzt demnach jeder zweite von ihnen eine Mobilitätsapp. Gleichzeitig haben die Symbole auf dem Bildschirm eine Vorliebe für Daten. Je sensibler und umfangreicher, desto besser. Daher ist es bereits bei der Wahl einer App wichtig, auf vertrauenswürdige Quellen zu achten. Die ARAG IT-Experten geben anlässlich des Europäischen Datenschutztags am 28. Januar Tipps, woran man 'gute' und 'schlechte' Apps erkennt.
Wo liegt der Ursprung?
Zunächst raten die Experten, Apps ausschließlich aus App-Stores herunterzuladen, die in der Regel auf den Geräten vorinstalliert sind, da diese Anwendungen bereits eine erste Überprüfung hinter sich haben. Ein Blick auf den Hersteller der Anwendung ist ebenfalls ratsam. Handelt es sich um eine einzelne Person oder ist ein Firmenname mit Unternehmenskürzel wie etwa GmbH oder AG genannt? Auch wenn kleine Ein-Mann-Entwickler-Schmieden vielleicht innovative Apps entwickeln – bei Unternehmen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die heruntergeladene Anwendung weiterentwickelt und mit Updates versorgt wird.
Meinungen von Nutzern
Andere Menschen, die bereits Erfahrungen mit der App gemacht haben, sind wahrscheinlich die zuverlässigste Quelle, um die Anwendung einzuschätzen. Hier erfährt man schnell, ob eine Anwendung einwandfrei funktioniert. Doch Achtung. Die ARAG IT-Experten warnen vor gefälschten Bewertungen. Die kann man an überdurchschnittlich vielen Fünf-Sterne-Bewertungen unmittelbar nach Erscheinen der App erkennen oder am Rezensenten selbst: Gibt er auch zu anderen Produkten Kommentare ab oder bewertet er nur diese eine App? Im letzteren Fall könnte es sich um eine gefälschte Bewertung handeln.
Datenschutz
Datenschutzerklärungen sind grundsätzlich ein gutes Zeichen: Der Hersteller hat sich zumindest formal mit Datenschutzanforderungen auseinandergesetzt. Ansonsten müssen Nutzer damit rechnen, dass die heruntergeladene App persönliche Daten wie Benutzernamen, Kennwörter oder PINs unverschlüsselt überträgt oder aber Kontakte, Protokolle, usw. an den Herausgeber der App weiterleitet. Welche Daten für welche Zwecke der App-Anbieter sammelt, steht bei seriösen Anbietern in den Nutzungs- bzw. Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Doch diese Informationen sind meist kompliziert formuliert und lang. Gerade für junge Nutzer ist es schwer, die komplexen Inhalte zu verstehen.