Ausstellung zur Vogelwelt des Naturparks Dahme-Heideseen
Noch bis zum 31. August schmückt eine Ausstellung zur bunten Vogelwelt des Naturparks Dahme-Heideseen die Burg Storkow. Die Fotos sind bei der Arbeit der Ranger im Naturpark entstanden und zeigen Arten, die besonders geschützt sind, ihren Verbreitungsschwerpunkt im Naturpark haben oder während der Arbeit vor die Kamera flatterten. Besucher erhalten zu jeder Vogelart Tipps, wo sie am besten zu beobachten ist.
Insgesamt 20 Tafeln informieren über die Vogelwelt des Naturparks. Neuntöter, Heidelerche und Eisvogel sind nur einige der zahlreichen Arten, die den Rangern bei ihrer Arbeit im Naturpark Dahme-Heideseen vor die Kamera flatterten. In der Ausstellung erzählen sie von ihren Erlebnissen, informieren über die jeweiligen Arten und geben Besuchern Beobachtungstipps sowie Hinweise, bei welcher Wanderung oder von welchem Beobachtungsturm die Tiere besonders gut zu beobachten sind. Insbesondere in dem Vogelschutzgebiet rund um die Groß Schauener Seenkette sind zahlreiche Vogelbeobachtungen möglich. So kommt hier zum Beispiel die seltene und gut getarnte Rohrdommel vor. Gut zu beobachten sind Kraniche, vorbeiziehende Saat- und Blässgänse und Fischadler. Für einen Rundumblick eignen sich die Aussichtstürme in Selchow und am Schaplowsee. Interessant zu beobachten ist auch der Eisvogel. Sitzt er still auf einem Ast am Seeufer ist er kaum zu entdecken. Doch im Fluge zeigt er sein buntes Kleid und ist besonders häufig entlang der Dahme und an vielen Seen im Naturpark zu beobachten.
Die Burg Storkow, Schloßstraße 6, hat am 31. März von 11 bis 16 Uhr geöffnet, ab April bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Gäste werden gebeten, FFP2-Masken zu tragen und das Abstandsgebot einzuhalten.
Hintergrund
Der Naturpark Dahme-Heideseen gehört neben zehn weiteren Naturparks, einem Natio-nalpark und drei Biosphärenreservaten zu den 15 Brandenburger Naturlandschaften. Hier arbeiten die Ranger der Naturwacht Brandenburg als Mittler zwischen Mensch und Natur. Sie erfassen Daten zu Tier- und Pflanzenbeständen, Grundwasserspiegeln und zur Qualität von Gewässern. Zudem setzen sie zahlreiche Naturschutzmaßnahmen um und kontrollieren deren Erfolg. Die Ranger in Brandenburg sind wichtige Ansprechpartner für Anwohner und Touristen. Sie begleiten jährlich rund 12.000 Gäste auf mehr als 550 geführten Touren und stärken damit den Naturtourismus. Im Rahmen ihrer Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen, den Junior Rangern, weckt die Naturwacht Interesse für Natur- und Umwelt-schutz bei der jungen Generation. Fast 400 Freiwillige unterstützen Brandenburgs Ranger bei ihren Aufgaben.