Paula Bogatti (l.) und Chris Hartschuh leiten die Kurse für bildende Kunst in den Sommercamps. Die Vorstandsvorsitzende des Vereins, Julia von Weiler (r.), führte die Vernissage-Gäste durch die Ausstellung. Foto: Matthias Busse
Zu ihrem 20-jährigen Bestehen zeigt die Kinderschutzorganisation "Innocence in Danger" im Landtag eine Ausstellung mit Kinderkunst. Die künstlerische Arbeit ist Teil der Tätigkeit des Vereins.
Kinder schufen in ihren Sommerferien farbenfreudige Bilder und fröhliche, skulptural gestaltete Objekte. Nun werden die Werke im Landtag am Alten Markt in Potsdam gezeigt. Der Ausstellungstitel „Kunstwochen für traumatisierte Kinder in Brandenburg“ betont aber den sehr ernsthaften Hintergrund: Seit 20 Jahren macht der Verein „Innocence in Danger“ (Unschuld in Gefahr) auf Sexualstraftaten gegen Kinder aufmerksam, die nun immer häufiger über das Internet angebahnt werden.
In den Sommerferien werden traumatisierte Kinder aus Wohngruppen eingeladen, etwa auf Schloss Hoppenrade eine Woche lang mit Theaterspiel und kreativem Gestalten zu verleben. Dabei sollen sie ihre Stärken entdecken. Ihre Werke machen das sichtbar bis zum 2. Mai, Mo.-Fr. von 8 bis 18 Uhr.
