Karsten Gäbert hat als Student erste Brauversuche unternommen. Inzwischen ist es viel mehr als ein Hobby. Sein "Gäbräu" kann am Wochenende beim Maibockanstich gekostet werden.
Von den ersten Gehversuchen als Brauer hat sich Karsten Gäbert weit entwickelt. Angefangen hat es in seiner Studentenwohnung, berichtet er. Inzwischen haben sich seine Möglichkeiten und Fertigkeiten deutlich weiter entwickelt. Auf seinem Hof stellt er in einem ehemaligen und 2020 umgebauten Schweinestall in mehreren 200-Liter-Gärtanks verschiedene Sorten Bier her, die sich stetig steigender Beliebtheit erfreuen. Neben dem Automaten vor der Tür, an dem mit Altersnachweis auch das „Gäbräu“ zu haben ist, wird es inzwischen auch in Wildau, Glashütte und in Zossen sogar bei Getränke-Hoffmann angeboten. Und immer wieder wird es auch fassweise für verschiedene Events und Feiern abgegeben, berichtet er.
Hefeweizen, Helles und Pils sind die beliebtesten Sorten, aber in kleineren Chargen hat er unter anderem Märzen und Zossener Tripel im Sortiment. Besonders zufrieden ist Gäbert, dass er sein Bier bald auch in Dosen anbieten kann. „Für den Geschmack ist das das Beste, weil kein Sauerstoff oder Licht ans Bier kommen“, sagt er. Zeitaufwendig sei es gewesen, sich für das Recycling der Dosen zu registrieren.
Beim Geschmack probiert der studierte Forstwirt immer Neues aus. Neben IPAs hat er auch ein Bier mit regionalen Kiefern entwickelt. „Das hat aber einige Versuche gebraucht“, erinnert er sich. Als Nächstes sind ab diesem Jahr auch Brauereibesichtigungen geplant, die man über www.hofgäbert.de buchen können soll. Gäbert möchte sie gleich mit einem Tasting der Sorten verbinden.
Wer das Bier probieren möchte, kann das beim Maibockanstich am Freitag und Samstag, 26. und 27. April, auf Gäberts Hof an der Straße der Jugend 27 in Zossen tun. An beiden Tagen treten dort ab 20 Uhr Jagdhornbläser aus Zossen auf. Am Samstag, gibt es von 16 bis 22 Uhr Programm, dazu Leckeres von Grill & BBQ und selbstgemachte Pasta.