Vernissage in der Kunstremise am 8. Juli
Farbenfrohe Malerei und klare geometrische Formen treten bei der Ausstellung Nummer 2 in der Mühlenremise, die am 8. Juli um 13 Uhr eröffnet wird, miteinander in Dialog. Bis zum 20. August können Besucher dann anhand der Werke von Anna Adam und José Nuevo Gegensätze und Gemeinsamkeiten von Malerei und Bildhauerei entdecken.
Adam und Nuevo haben in die Gestaltung der Ausstellung bewusst die historischen Räume in der Mühlenremise einbezogen. Beide Künstler wohnen in Beelitz und genießen einen international guten Ruf. So hat die Malerin und Objektkünstlerin unter anderem schon bei Ausstellungen in Tokio ihr Werk präsentieren können. Die Beelitzer kennen sie als Gestalterin von Lilly und Willy, dem zur LAGA gemeinsam mit Eva Lezzi veröffentlichten Kinderbuch über die entstehende Freundschaft eines Wurmes und einer Libelle. Die Wittbrietzener Künstlerin arbeitet in ihren Werken gern mit verschiedenen Materialien von Fundstücken aus Holz und Plexi-Stoffen. Der gebürtige Spanier José Nuevo, Meisterschüler der Berliner Universität der Künste, bringt mit seinen Skulpturen eine klare geometrische Formensprache in die Mühlenremise. Seine formschlanken Körper vermitteln den Eindruck von Balance und Rhythmus. Er arbeitet dabei mit verschiedenen Materialien wie Sandstein, Marmor oder Muschelkalk und geht in seinen Werken gezielt auf die Eigenschaften des Materials ein.
Die Ausstellung in der Kunstremise der Wassermühle ist donnerstags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos. Schon zur Landesgartenschau im vorigen Jahr haben sich die drei Räume als Heimstätte für Künstler aus Brandenburg und Berlin etabliert. Diese Tradition wird in diesem Jahr mit drei Ausstellungen bis Mitte Oktober fortgesetzt.