Ein Joint (auch Tüte) ist ein mit Cannabisprodukten gefülltes Papier, das zusammengedreht wird, um es zu rauchen. Mit dem Cannabisgesetz beabsichtigt die Bundesregierung den privaten Eigenanbau durch Erwachsene zum Eigenkonsum sowie den gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Eigenanbau von Cannabis in Anbauvereinigungen zu legalisieren. Foto: BZgA
Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beantwortet anonym Fragen der Leser
Für Ende November ist im Bundestag der Beschluss des neuen Cannabis-Gesetzes geplant. Die Diskussion zu diesem Thema schlägt aber schon seit Monaten hohe Wellen.
In den letzten Jahren stieg der Konsum der Droge deutlich an. Das belegen Daten der BZgA. Bis in die 1990er Jahre hatten nur 20 bis 25 Prozent der jungen Erwachsenen jemals Cannabis konsumiert. In den letzten Jahren ist dieser Anteil auf bis zu 51 Prozent gestiegen. Für die meisten bleibt es beim Gelegenheitskonsum. Doch mancher kommt nicht mehr davon los. Für einige ist Cannabis auch der Einstieg in härtere Drogen wie Ecstasy oder Kokain.
Was tun, wenn man befürchtet, dass Sohn oder Tochter Drogen konsumieren? Wie gefährlich ist Cannabis? Wie gefährlich sind die anderen illegalen Substanzen? Wie beginnt man mit den Kindern ein Gespräch über Drogen? Wie kann der Ausstieg gelingen? Wo gibt es Hilfe vor Ort?
Während einer Blickpunkt-Telefonaktion beantwortet ein Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung anonym diese und alle anderen Fragen unserer Leser zum Thema. Die Telefone sind am Montag, 20. November, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr unter Tel. 0221 892031 (deutsches Festnetz) geschaltet.