Schulessen soll bezahlbar bleiben

Die Landeshauptstadt Potsdam deckelt die Kosten für das Mittagessen an Potsdamer Schulen ab dem 1. September bei 3,90 Euro pro Mittagessen. Damit gilt an allen Schulen in Trägerschaft der Landeshauptstadt eine verbindliche Höchstgrenze. Die zeitliche Festlegung ist laut Stadtspitze das Ergebnis umfangreicher Abstimmungen mit den jeweiligen Essensversorgern der Schulen.
Die Verwaltung setzt damit kurzfristig den im Juni 2023 beschlossenen Auftrag der Stadtverordnetenversammlung um, der eine Obergrenze bei den Kosten für das Mittagessen der Potsdamer Schüler vorsieht. Die Eltern müssen nicht selbst aktiv werden, da die Umstellung von den Essensanbietern vorgenommen wird. „Der Preisdeckel wird viele Eltern finanziell entlasten und ich hoffe, dass viele Eltern es auch zum Anlass nehmen, ihre Kinder wieder zum Mittagessen in der Schule anzumelden. Wer dennoch Sorge hat, sich die Kosten nicht leisten zu können, kann über städtische Angebote, wie Bildung und Teilhabe oder die Härtefallregelung weitere Unterstützung erhalten“, so Oberbürgermeister Mike Schubert.
Die Stadt Potsdam sichert grundsätzlich allen schulpflichtigen Kindern ein warmes Mittagessen zu, wenn alle Unterlagen (Härtefallerklärung und Anmeldung beim Caterer) vorliegen. Sofern die Unterlagen bis Donnerstag der jeweiligen Woche eingereicht werden, kann das Kind ab dem folgenden Montag an der Schulspeisung teilnehmen. Die Unterlagen gibt es online auf bit.ly/Teilhabepotsdam.