Nach klarem Sieg gegen Neukölln kämpfen die Orcas weiter an der Spitze der Hauptrunde A der Wasserball-Bundesliga.
Auf dem Weg, den vierten Platz der Hauptrunde A in der Wasserball-Bundesliga zu sichern, sind die Potsdam Orcas am Sonnabendabend des 23. März 2024 den vielleicht entscheidenden Schritt gegangen.
19:13 (5:1, 3:5, 5:4, 6:3) siegte das Team von Trainer Alexander Tchigir gegen die SG Neukölln vor etwa 250 Zuschauern im Potsdamer Sport- und Freizeitbad Blu. Damit liegen nun die Potsdamer mit 14 Punkten bei 125:137 Treffern vier Zähler vor den White Sharks Hannover, die noch drei Begegnungen zu bestreiten haben. Die Mannschaft vom OSC steht dagegen vor nur noch zwei Partien.
„Der Sieg gegen Neukölln war sehr wichtig und im Grunde auch souverän“, sagt André Laube, sportlicher Leiter der Wasserballer im OSC Potsdam. „Wenn jetzt keine großen Überraschungen mehr passieren, werden wir im Viertelfinale der Playoffs auf die White Sharks treffen.“ Bis dahin steht aber noch das Auswärtsspiel bei Waspo 98 Hannover (6.4.) und der abschließende Auftritt daheim eben gegen die White Sharks an.
Zwischen den Pfosten agierte souverän Joel Limprecht, der den erkrankten Antonio Vukojevic vertrat. Zu Beginn der Matches kam aber so gut wie gar nichts auf das Tor des 19-Jährigen. Neukölln war harmlos und kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Vorn erzielten Florian Burger (2), Arne Hofman und dessen Bruder Till eine schnelle 4:0-Führung. Die prompte Antwort auf den ersten Gegentreffer war die dritte Bude von Burger zur 5:1-Führung.
Im zweiten Viertel legte Arne Hofmann zum 6:1 nach. Zwar markierten die nun besseren Gäste zwei Treffer, doch per Strafwurf kam Till Hofmann zum 7:3. Doch dann verloren die Orcas für einen Moment die Kontrolle. Keine drei Minuten benötigte Neukölln, um bis auf 6:7 aufzuschließen. „Da kann so ein Spiel auch gern mal kippen“, so Laube. Doch dieses Mal hatte Potsdam auf eine schwächere Phase in der Defensive immer direkt die passende Antwort im Angriff. Burger traf zum 8:6, nach dem Seitenwechsel sorgten Lu Meo Ulrich, Matja Zezlj und der später zum „Spieler des Tages“ gekürte Burger mit seinem fünften Tor für das 11:6.
In einem munteren Match, in dem sich die SGN zwischenzeitlich wieder auf 14:12 herankämpfte, erzielten die Potsdamer Melvin Karpinksi in seinem ersten Bundesligaspiel, Konstantin Hüppe, Ulrich, Zezelij (2), Till Hofmann und Arne Hofmann (2) noch die Tore zum 19:13-Endstand.
Nun kann die Mannschaft erst einmal eine Oster-Pause einlegen.