Diesmal reichte es für die OSC-Wasserball-Herren nicht gegen den White Sharks. Aber die fünftplatzierten Hannoveraner konnten die Potsdamer nicht von ihrem 4. Platz der Potsdamer verdrängen.
Zum Abschluss der Hauptrunde in der Bundesliga-A-Gruppe mussten die Potsdam Orcas am Sonnabend, dem 13. April 2024, eine Niederlage im heimischen Sportbad Blu hinnehmen. Im Duell gegen die White Sharks Hannover unterlag die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir 8:9 (2:4, 2:0, 2:4, 2:1). Auswirkungen auf die Potsdamer Platzierung für die Playoffs hatte dies allerdings nicht mehr. Der starke vierte Rang (14 Punkte/137:162 Tore) stand bereits vor dem letzten Spieltag fest. Durch den Erfolg rückten allerdings die White Sharks (12/138:175) auf den fünften Platz vor und treffen damit im Viertelfinale auf die Orcas.
Im nächsten Spiel gibt es eine Chance auf Revance
Start der „Best-of-three“-Serie ist bereits am Sonnabend, dem 20. April 2024, im Hannoveraner Sportleistungszentrum. Spiel 2 steigt dann am Sonnabend, dem 27. April 2024, wieder vor heimischer Kulisse im Blu. Sollte sich da noch kein Team mit zwei Siegen durchgesetzt haben, fände direkt am Sonntag, dem 28. April 2024, das dritte und entscheidende Match in Potsdam statt.
In den anderen Duellen treffen die Wasserfreunde Spandau 04 als Sieger der Hauptrunde (27/259:98) auf den Achten SV Krefeld 72 (2/113:242). Waspo 98 Hannover (23/258:106) spielt gegen die SG Neukölln (4/127:247) und der Dritte ASC Duisburg (20/192:133) tritt gegen den Sechsten, SV Ludwigsburg 08 (10/147:208), an.
Das Spiel am Sonnabend eröffnete Arne Hofmann mit 1:0. Zwei Treffer der Gäste sorgten für das 1:2, doch Till Hofmann glich per Strafwurf zum 2:2 aus. Verdient setzten sich die White Sharks noch vor der ersten Pause auf 4:2 ab. Im ereignisarmen zweiten Abschnitt übernahm Potsdam die Kontrolle. Die Brüder Till und Arne Hofmann glichen rasch zum 4:4 aus, danach dominerten die Defensivreihen mit den beiden starken Torhütern Antonio Vukojevic (Potsdam) und Max Spittank (Hannover).
Ferdinand Korbel fiel verletzungsbedingt aus
Die über neun Minuten torlosen Sharks erzielten zu Beginn des dritten Viertels das 4:5, Till Hofmann in Überzahl und Lu Meo Ulrich brachten Potsdam wieder mit 6:5 in Front. In einer sehr nachlässigen Schlussphase des dritten Abschnitts kassierte Potsdam allerdings drei Treffer zum 6:8-Rückstand. Mit einem wuchtigen Wurf aus der zweiten Reihe erzielte Matti Arnold im letzten Durchgang den 7:8-Anschluss, ein entfesselt spielender Arne Hofmann sorgte drei Minuten vor Abpfiff für den 8:8-Ausgleich. Der letzte Treffer gehört aber den Leinestädtern: mit 8:9 gab Potsdam noch beide Punkte ab.
„Im Angriff fehlt Ferdinand Korbel auf der Centerposition gerade sehr“, meinte Lars Götz, Abteilungsleiter der Orcas. „Wir hoffen, dass er nächsten Samstag spielen kann.“ Der 28-jährige Nationalspieler und Potsdams Mannschaftskapitän hatte sich im Heimspiel gegen Ludwigsburg am Daumen verletzt und war die letzten drei Bundesligaspiele zum Zuschauen verdonnert.