ProPotsdam baut Sozialwohnungen am Volkspark
Direkt am Volkspark Potsdam baut die ProPotsdam weitere geförderte Wohnungen. Für das Projekt bei dem insgesamt 66 Wohnungen entstehen sollen, davon 50 Sozialwohnungen, ist am Donnerstag der Grundstein gelegt worden – in einer gemeinsamen Zeremonie mit Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert sowie der Staatssekretärin beim Brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Angela Brandenburg.
Land fördert Bauprojekt
Die Wohnungen auf der Konversionsfläche werden vom Land Brandenburg mit rund 13 Millionen Euro gefördert. Prägendes architektonisches Gestaltungselement ist die Gliederung der Fassaden durch Vor- und Rücksprünge. Die viergeschossigen Gebäude sind reine Wohngebäude, mit einem Mix von kleinen 1,5-Zimmer- bis hin zu großen 5-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Die beiden zum Volkspark orientierten Gebäude erhalten Staffelgeschosse mit teilweise parkseitigen Dachterrassen.
Zusammen bilden die vier Gebäude einen Innenhof, der als begrünte Gemeinschaftsfläche mit integrierten Spielflächen vorgesehen ist. Auf den Dächern der Wohngebäude werden Photovoltaik-Anlagen errichtet. Als ein weiterer Baustein zur Nutzung regenerativer Energien wird eine Abluftwärmepumpe installiert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Projektes ist für Sommer 2024 geplant.
Die ProPotsdam setzt das Bauvorhaben trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen um. „Die Immobilienwirtschaft befindet sich in einer schwierigen Phase mit steigenden Baukosten und steigenden Zinsen. Wir halten trotzdem an unserem Ziel fest, bis zum Jahr 2027 2.500 Wohnungen für Potsdam zu bauen“, sagte Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam. Er erinnerte zudem daran, dass zur Entlastung der Mieter in der Pandemie und der Energiekrise für drei Jahre auf Mieterhöhungen verzichtet wurde. Staatssekretärin Brandenburg lobt das Engagement. „Wir wissen, dass der Wohnungsmarkt in Potsdam angespannt ist und Menschen mit kleinen Einkommen schwerer eine Wohnung finden.“ Daher werde mit der sozialen Wohnraumförderung gegengesteuert. So entstünden gut durchmischte Quartiere, in denen Menschen mit unterschiedlichen Einkommens- und Vermögensverhältnissen zusammenleben.