Lesung mit Bildern und Musik im Kunsthaus
Die „Kriegsfibel“ von Bertolt Brecht, erstmals veröffentlicht 1955 im Eulenspiegel Verlag, ist eine Zusammenstellung von faschistischen Propagandabildern, Zeitungsfotografien und schließlich Bildern vom Krieg in aller Welt. Diese Bilder hat Brecht mit Vierzeilern, sogenannten Fotoepigrammen, versehen. Auf diesen „Versuch, Bilder zum Sprechen zu bringen“ geht Albrecht Maurer in seiner Einführung ein. Die Bilder werden während der Lesung zu sehen sein.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 6. September, im Kunsthaus sans titre in Potsdam, Französische Straße 18, statt. Beginn ist um 18 Uhr. Es liest Margarita Breitkreiz, Einführung und Moderation Albrecht Maurer, Musik Katharina Sames (Querflöte). Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt ein, der Eintritt ist frei. Eine telefonische Anmeldungen ist unter der Rufnummer 0331 8170 432 oder per E-Mail unter info@bbg-rls.de möglich.
Margarita Breitkreiz, Schauspielerin russland-deutscher Herkunft, wurde am 7. Januar 1980 in Omsk geboren. 1994 kam sie mit ihren Eltern und einem Bruder nach Deutschland. 2006 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst-Busch“ in Berlin ab. Es folgten Film- und Fernsehproduktionen unter anderem der „Tatort“ und Engagements am Gorki-Theater, derzeit an der Volksbühne in Berlin. Mit Brecht aufs Neue verbunden ist sie seit der deutsch-russischen Produktion „Maßnahme“ am Meyerhold-Theater in Moskau 2017/18.