Sorge vor vermehrten Bränden udn Rauchgasvergiftungen
Angesichts der gestiegenen Kosten für Gas und Öl und die Sorgen der Menschen, diese künftig nicht mehr bezahlen zu können oder aufgrund eines befürchteten Mangels an Brennstoffen, warnt der Landkreis Teltow-Fläming einfach Kamine und alte Öfen ohne Prüfung wieder in Betrieb zu nehmen. „An die Kreisverwaltung wurde die Befürchtung herangetragen, dass es im Landkreis Teltow-Fläming nun vermehrt zu Bränden und Rauchgasvergiftungen kommen könnte“, so Sprecherin Katrin Melzer.
„Wenn ein Ofen oder Schornstein nicht in Ordnung ist, kann das schnell zu gefährlichen Bränden führen“, warnt daher die Beigeordnete Dietlind Biesterfeld. „Schornsteinfeger*innen überprüfen deshalb regelmäßig betriebsbereite Anlagen und gewährleisten so, dass sie sicher verwendet werden können.“ Sollte beabsichtigt werden, einen alten, einst stillgelegten Ofen wieder in den Betrieb zu nehmen, „muss zuerst der zuständige bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger beziehungsweise die bevollmächtigte Schornsteinfegerin gerufen werden“, so die Beigeordnete. Ohne vorherige Prüfung und gegebenenfalls eine Instandsetzung dürfe ein alter Ofen nicht genutzt werden.
Ein weiterer Punkt könnte für Ofennutzer gefährlich sein – falls Dinge verbrannt weden, die einfach nicht in einen Ofen gehören. „So darf zum Beispiel nicht jede Art von Holz verfeuert werden, es muss bestimmte Anforderungen erfüllen“, betont die Beigeordnete.Sie empfiehlt, sich vom Schornsteinfeger beraten zu lassen.. Abfälle hingegen dürften nie im Ofen, sondern nur in der Mülltonne oder auf dem Recyclinghof entsorgt werden. Andernfalls drohen empfindliche Bußgelder.
Wer nicht weiß, welcher Schornsteinfeger zuständig ist, kann sich auf der Webseite des Landkreises informieren auf www. teltow-flaeming.de unter „Was erledige ich wo?“, „Dienstleistungen“ und dann „Schornsteinfegerangelegenheiten (Eigentümerpflichten)“.red