Das Buch für den Landkreis Teltow-Fläming ist im Museum des Teltow erhältlich
Jüterbog feiert 2024 den 850. Jahrestag der Stadtrechtsverleihung; der Erfinder der Stenotachygraphie kam aus Zossen, ein Dahmenser gehörte im 17. Jahrhundert zu den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit, Dabendorf wurde erst vor 50 Jahren in die Stadt Zossen eingemeindet – all das und noch viel mehr erfahren Leser des gerade erschienenen Heimatjahrbuchs für den Landkreis Teltow-Fläming 2024. Der nunmehr einunddreißigste Jahrgang berichtet auf 144 Seiten in Text und Bild über Wissenswertes aus Vergangenheit und Gegenwart der Region.
Die insgesamt 22 Beiträge befassen sich mit der Postgeschichte des Landkreises, der Klinkenmühle bei Gottsdorf, dem Historiografen Christoph Heinrich Zeibich aus Baruth, der Tradition des Pfingstreitens in Lüdersdorf und den Römischen Abendmahlgemälden im Niederen Fläming.
Es wird an die Bedeutung der Natur für die Existenz erinnert und der Lebensweg eines Lehrers zwischen Kaiserreich und DDR beschrieben. Thematisiert wird die Ziegeleigeschichte von Schöneiche, und es wird über einen überraschenden Aktenfund berichtet. Darüber hinaus ist vom „Traumberuf“ Missionar und dem Tagesablauf eines Kindes auf dem Bauernhof vor mehr als einhundert Jahren die Rede. Zudem erfährt man einiges über die Sperenberger Pyramide.
Weitere Beiträge widmen sich Paula Foerster, die ab 1930 den „Märkischen Wanderkamerad“ verfasste, dem Kriegsende am Wolziger See 1945, den Mühlen, Parks und ähnlichen Denkmalen im Landkreis sowie Zäunen, als Zeugnissen von DDR-Individualität. Auch die traditionelle Chronik von ausgewählten Ereignissen im Landkreis Teltow-Fläming 2022/23 findet ihren Platz.
Das Heimatjahrbuch 2024 ist zum Preis von 7 Euro im Museum des Teltow in Zossen-Wünsdorf und verschiedenen anderen Kultur- und Informationseinrichtungen des Landkreises sowie im Buchhandel erhältlich. Zudem kann es beim Amt für Bildung und Kultur der Kreisverwaltung telefonisch unter 03371 6083 602 bestellt werden.