Zum dritten Mal in Folge haben die U16-Wasserballer des OSC das renommierte "Easter International" gewonnen. Im Finale siegten sie gegen die maltesische Nationalmannschaft.
Verstärkt durch drei Berliner und einen Nürnberger Spieler gewannen die U16-Orcas auf Malta alle Spiele und damit auch den renommierten Wettbewerb "Easter International".
Direkt am Anreisetag ging es gegen die Gastgeber. Der Nachwuchs der wasserball-verrückten Mittelmeerinsel erzielte zwar die Führung, fing sich dann aber vier Treffer in Folge ein. Maurice Lehmann im Potsdamer Tor machte einen fabelhaften Job und brachte die Angriffsspieler Maltas regelrecht zur Verzweiflung. Das 10:5 bedeutete den perfekten Turnierauftakt.
Kein Gegner konnte ein Spiel gegen den OSC entscheiden
Ebenso besiegten die Potsdamer Junioren das komplette Teilnehmerfeld: Vasas Budapest (12:7), die London Penguins (20:8) und RN Florentina (15:7). Als Erster der Vorrunde ging es nun gegen den Vierten London ins Halbfinale. Dort stießen die Jungs vom OSC gegen die zuvor hoch besiegten Briten doch noch auf erhebliche Probleme. Vor dem Schlussviertel stand lediglich ein 8:8-Unentschieden auf der Anzeige. Aber ein konzentrierter letzter Abschnitt mit drei Treffern ohne Gegentor sorgte für das 11:8 - führte damit ins Finale.
Das Finale blieb lange unentschieden
Im entscheidenden Endspiel wartete erneut die maltesische Nationalmannschaft. Auch die Mittelmeer-Jungs erwiesen sich trotz der Niederlage zum Auftakt plötzlich überraschend torstark. Nun mussten die Oras gerade zu Beginn die gefährlichen Konterangriffe unterbinden. Nach 0:1-Rückstand erzielten Elias Göthke, Jonas Kleiber und Michael Vorogushyn die 3:1-Führung. Im zweiten Durchgang gewannen die Malteser die Oberhand und glichen zur Halbzeit – trotz zwischenzeitlichem 4:2 von Fabian Liedtke – zum 4:4 aus. In einem hochklassigen Match konnte Potsdam das dritte Viertel durch Marian Kob (2), Kleiber und Göthke mit 4:2 zum 8:6 für sich entscheiden. Im letzten Abschnitt kam Malta bis auf 7:8, ehe Kob die Zwei-Tore-Führung wieder herstellte. Die heimische Auswahl traf noch zum 8:9, konnte aber den Ausgleich in den letzten gut 80 Sekunden nicht mehr erzielen.
„Die Jungs hatten eine gute Zeit“, so Trainer André Laube. „Sportlich war es erneut sehr anspruchsvoll, aber auch das Drumherum hat gepasst. Sonne satt, Freibad und Zeit für Ausflüge haben die Sache wieder rund gemacht.“ Nach dem erfolgreichen Turnier ließen die Jugendlichen den Insel-Trip stimmungsvoll ausklingen. Eine Bootstour inklusive Klippenspringen und dem Baden in der „Blauen Lagune“ sowie ein Sightseeing-Ausflug in die Hauptstadt Valetta rundeten die Wasserball-Reise ab.