Ein Bundeswehr-Logistikbataillon wirkt von seinem Standort in der Spargelstadt aus auch in der Region. Die gute Zusammenarbeit von Stadt, Landkreis und Land wurde beim Neujahrsempfang betont.
Die Bundeswehr gehöre mit ihrem Logistikbataillon 172 zu Beelitz. Das betonten Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), Beelitz‘ stellvertretender Bürgermeister Torsten Zado (parteilos) und Potsdam-Mittelmarks Landrat Marko Köhler (SPD) auf dem gemeinsamen Neujahrsempfang der Sparggelstadt und der Bundeswehrabteilung.
Woidke unterstrich, dass sich diese Zugehörigkeit nicht nur auf den Wirtschaftsfaktor des Standortes beziehe: „Ich bin dankbar, dass die Bundeswehr hier durch öffentliche Gelöbnisse oder Jahresfeste in der Mitte der Gesellschaft steht.“
Gelöbnis im Stadtpark
Zado erinnerte ebenfalls an die Präsenz der Uniformierten in der Stadt – nicht nur bei öffentlichen Gelöbnissen unter Anteilnahme der Bevölkerung. Die neuen Soldaten gaben ihr feierliches Versprechen im vergangenen Jahr erstmals im Stadtpark. Das Areal wurde 2023 nach der Landesgartenschau umgestaltet.
Der Kommandeur Torsten Voigt sagte, dass sich seine Einheit in einer Umbruchsphase befände, um sich auf die Unterstützung der Nato-Bündnisverteidigung auszurichten: „Rückgrat für diese fordernde Aufgabe bildet die feste Verwurzelung des Verbandes und seiner Soldatinnen und Soldaten in der Region, vor allem aber in der Garnisonsstadt Beelitz.“ Er versprach zugleich, diese Partnerschaft weiter intensiv zu pflegen.
Ministerpräsident Woidke erinnerte auch an die zurückliegenden Einsätze der Soldaten vor Ort: „Ob beim Hochwasser, bei hochgefährlichen Waldbränden, Pandemie oder anderen Katastrophenlagen: Auf die Bundeswehr ist immer Verlass.“
Außerdem unterstütze sie als Logistik-Hub die Ukraine gegen die russiche Invasion. Dazu versprach er der Truppe: „Die Landesregierung wird diesen Prozess weiter unterstützen.“