Kooperation mit Nachbar-Landkreisen wird angestrebt
Der Linken-Abgeordnete Hans-Jürgen Scharfenberg hat für die Stadtverordnetenversammlung in der kommenden Woche einen Antrag zur Errichtung einer Biogasanlage auf dem ehemaligen Sago-Gelände eingereicht. Mit dem Antrag will die Linke den Oberbürgermeister beauftragen, die erforderlichen Schritte einzuleiten, um zügig die Voraussetzungen für den Bau einer Vergärungsanlage für Bioabfälle in Potsdam zu schaffen. Die Fraktion beruft sich dabei auf das Abfallwirtschaftskonzepts der Landeshauptstadt 2018 bis 2023. Als ein möglicher Standort wird das Sago-Gelände vorgeschlagen.
Ziel sei es, ausgehend von den Maßgaben des im vergangenen Jahr ausgerufenen Klimanotstands die gegenwärtig erforderlichen Transporte von Biomüll überflüssig zu machen und eine sinnvolle umweltfreundliche Verwertung zu sichern. Der Oberbürgermeister soll zudem beauftragt werden, die Realisierung der Biovergärungsanlage zu einem Schwerpunkt der interkommunalen Zusammenarbeit zu machen und zumindest die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland sowie die Stadt Brandenburg an der Havel für eine Kooperation zu gewinnen. Die Stadtverordnetenversammlung soll im Januar 2021 über den Stand der Vorbereitungen informiert werden.
Zur Begründung heißt es, dass mit der stadtweiten Einführung der Braunen Biotonne im Jahr 2016 das Ziel verbunden war, eine umweltfreundliche Verwertung der Bioabfälle in einer Vergärungsanlage zu ermöglichen. Dieses Ziel sei bisher nicht erreicht worden und scheine eher in die weitere Ferne zu rücken. Gegenwärtig werden die Bioabfälle, die mittlerweile auf mehr als 8.000 Tonnen im Jahr angewachsen sind, an andere Orte transportiert. Bemühungen zum Bau einer Vergärungsanlage in der Fresdorfer Heide oder im Potsdamer Norden sind gescheitert oder nicht weiter betrieben worden. Mit Ausrufung des Klimanotstands im vergangenen Jahr seien auch die Maßstäbe im Umgang mit der Problematik angehoben worden, deshalb gebe es jetzt einen hohen Handlungsdruck. Da es zurzeit weder in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland, noch in der Stadt Brandenburg eine solche Vergärungsanlage gebe, wünschen sich die Linken, dass die Kräfte der vier Gebietskörperschaften gebündelt werden und durch ein gemeinsames Projekt eine hohe Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit gesichert wird. sg
Ziel sei es, ausgehend von den Maßgaben des im vergangenen Jahr ausgerufenen Klimanotstands die gegenwärtig erforderlichen Transporte von Biomüll überflüssig zu machen und eine sinnvolle umweltfreundliche Verwertung zu sichern. Der Oberbürgermeister soll zudem beauftragt werden, die Realisierung der Biovergärungsanlage zu einem Schwerpunkt der interkommunalen Zusammenarbeit zu machen und zumindest die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland sowie die Stadt Brandenburg an der Havel für eine Kooperation zu gewinnen. Die Stadtverordnetenversammlung soll im Januar 2021 über den Stand der Vorbereitungen informiert werden.
Zur Begründung heißt es, dass mit der stadtweiten Einführung der Braunen Biotonne im Jahr 2016 das Ziel verbunden war, eine umweltfreundliche Verwertung der Bioabfälle in einer Vergärungsanlage zu ermöglichen. Dieses Ziel sei bisher nicht erreicht worden und scheine eher in die weitere Ferne zu rücken. Gegenwärtig werden die Bioabfälle, die mittlerweile auf mehr als 8.000 Tonnen im Jahr angewachsen sind, an andere Orte transportiert. Bemühungen zum Bau einer Vergärungsanlage in der Fresdorfer Heide oder im Potsdamer Norden sind gescheitert oder nicht weiter betrieben worden. Mit Ausrufung des Klimanotstands im vergangenen Jahr seien auch die Maßstäbe im Umgang mit der Problematik angehoben worden, deshalb gebe es jetzt einen hohen Handlungsdruck. Da es zurzeit weder in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland, noch in der Stadt Brandenburg eine solche Vergärungsanlage gebe, wünschen sich die Linken, dass die Kräfte der vier Gebietskörperschaften gebündelt werden und durch ein gemeinsames Projekt eine hohe Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit gesichert wird. sg