Wichtige Einigung für starke und sichere Patientenversorgung /Sana Kliniken und Landkreis treffen gemeinsam wegweisende Entscheidung
Die wichtigste Aufgabe des Klinikums Dahme-Spreewald mit seinen beiden Traditionsstandorten, dem Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen und der Spreewaldklinik Lübben, ist die Sicherstellung einer starken und zukunftssicheren Patientenversorgung im Landkreis Dahme Spreewald. Die beiden Gesellschafter der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH haben jetzt eine wegweisende Entscheidung für notwendige Investitionen in den Ausbau der Notaufnahme und der Intensivstation und damit für den Sprung in die Medizin der Zukunft getroffen. Bestandteil dieser wichtigen gemeinsamen Entscheidung ist auch, die bewährte Zusammenarbeit fortzuführen und keine Veränderungen der Verteilung der Gesellschafteranteile vorzunehmen.
Die Medizinlandschaft in Brandenburg verändere sich rasant, heißt es von der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH. Mit den immer konkreter werdenden Plänen für die zukünftige Universitätsmedizin Cottbus und den großen geplanten Reformen des Gesundheitssystems in ganz Deutschland zeichne sich vor allem eines ab: „Die Versorgung der Menschen im Landeskreis Dahme-Spreewald braucht starke und zukunftssicher aufgestellte Einrichtungen“, teilt das Klinikum mit.
Deshalb sollen an den Standorten des Klinikum Dahme-Spreewald in den kommenden Jahren insgesamt 17 Millionen Euro in den Ausbau der Notaufnahme, der Intensivstation und der angrenzenden Klinikbereiche investiert werden. Mit diesem Millionenbetrag soll die medizinische Zukunft im Landkreis eingeläutet werden. „Sowohl der Landkreis Dahme-Spreewald als auch die Sana Kliniken AG stellen mit dieser wichtigen Entscheidung die Weichen für die Gestaltung von zukunftssicheren Versorgungsstrukturen und sehr gute Arbeitsbedingungen für unsere mehr als 1.000 Kolleginnen und Kollegen, die sich Tag für Tag mit hohem Einsatz und jeder Menge Fachwissen um unsere Patienten kümmern“, sagt André Jasper, Geschäftsführer des Klinikum Dahme-Spreewald.
Möglich werden soll diese Millionen-Investition dank des gemeinsamen Schulterschlusses des Landeskreises Dahme-Spreewald und der Sana Kliniken AG, die bereits seit mehr als 20 Jahren partnerschaftlich die Verantwortung für das Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen und die Spreewaldklinik Lübben tragen.
Die Sana Kliniken AG garantiert die Umsetzung der geplanten Investitionen, der Landkreis leistet einen starken Beitrag zur Finanzierung und verzichtet auf die jährliche Ausschüttung aus dem Klinikum in Höhe von 200.000 Euro. Die bestehende Anteilsstruktur (51 Prozent Landkreis Dahme-Spreewald / 49 Prozent Sana Kliniken AG) wird nicht verändert, das Klinikum bleibt damit mehrheitlich in kommunaler Hand. Die wichtige und zukunftsweisende Einigung für die Gesundheitsversorgung im Landkreis wurde maßgeblich unter Führung der stellvertretenden Landrätin Susanne Rieckhof erzielt: „Ich freue mich sehr über den erarbeiteten Vorschlag und hoffe, dass der Kreistag den Weg für die Medizin von Morgen mit seiner Zustimmung frei gibt.
Unsere Bürger und Bürgerinnen können somit auch zukünftig auf eine stabile und moderne Patientenversorgung vertrauen. Für den Landkreis als Mehrheitsgesellschafter ist die sichere stationäre Versorgung im Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen und der Spreewaldklinik Lübben, sowie die ambulante Versorgung in den angegliederten MVZs von großer Bedeutung. Ich möchte dies weiterhin absichern.“
In der nächsten Kreistagssitzung am 12. Juli werden die Abgeordneten über die vertragliche Umsetzung entscheiden. Darüber hinaus unterstützt der Landkreis Dahme-Spreewald die Sanierung der Poliklinik Lübben mit einem investiven Zuschuss in Höhe von 500.000 Euro. Den entsprechenden Beschluss hat der Kreisausschuss des Landkreises in seiner letzten Sitzung gefasst