Nach mehrjährigen Bemühungen um einen Steg nehmen am Sonnabend, dem 16. März, die Wanderruderer des Ruderclubs Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow ihre neue Anlegestelle in Betrieb. Interessierte sind eingeladen, sich selbst in die Riemen zu legen.
Anlässlich seiner Steg-Einweihung bietet der Ruderclub an der Stahnsdorfer Bäkepromenade auf dem Teltowkanal ein zwei Kilometer langes Proberudern für Neueinsteiger an. „Es geht für Kinder ab zehn Jahren los, da in diesem Alter die nötige Arm- und Beinlänge für die Boote vorhanden ist“, sagt Pressewartin Simone Pelzer. Nach oben hin gebe es keine Altersgrenze.
Aber unter den Vereinsmitgliedern gebe es auch ein paar Studenten, die zum „Extremsport“ neigen würden. Diese freuen sich auf erfahrene, neue Mitstreiter für die Langstrecken-Wettbewerbe.
Die Sportfreunde können nun ihre Aktivitäten noch gefahrloser ausüben, da sie nach jahrelangem Kampf um einen professionellen Rudersteg eine neue Anlegestelle bekommen haben. Dort können die Boote auch mühelos ins Wasser gelassen werden. Mit einer Feier will sich der Verein bei den unterstützenden Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf sowie den Einzelspendern bedanken, aber auch neue Interessierte informieren. Außerdem werden ein Wanderruder-Dreier und ein Marathon-Vierer auf nordische Namen getauft, die an Erlebnisse auf Vereinsfahrten erinnern.
rudern ist ein beliebter Sport im wasserreichsten Bundesland Brandenburg. Wer nicht unbedingt nach Medaillen und Schnelligkeit strebt, für den ist Wanderrudern ein idealer Mannschaftssport, der ganzjährig im Freien ausgeübt wird. Dennoch bietet gerade das Frühjahr die beste Möglichkeit, damit zu beginnen, um sich für die Saison die nötige Kondition anzutrainieren. Denn Wanderruderer reisen lange Strecken mit Zeltübernachtungen. Die Sportlichsten messen sich allerdings auch bei Marathon, Regatten oder erwerben ein Fahrtenabzeichen.