Die Potsdamer Adler spielten am Abend des 8. März mit 27:27 (13:15). Es reichte aber für einen Punkt gegen den Tabellenvierten TuS N-Lübbecke. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Bob Hanning im 21. Spiel in Folge ungeschlagen und verteidigt ihren Tabellen-Spitzenplatz in der 2. Handball-Bundesliga.
Der 1. VfL Potsdam erkämpfte sich im Auswärtsspiel am Freitagabend, dem 8. März, mit 27:27 (13:15) einen Punkt gegen den Tabellenvierten TuS N-Lübbecke. Bitter für die Potsdamer Adler: Ein Treffer in der Schlussekunde nahm ihnen den Sieg. Trainer Bob Hanning ist dennoch zufrieden: "Wenn du mit Buzzer in der letzten Sekunde den Punkt verlierst, dann kannst du immer sagen, es hat an vielen Dingen gelegen. Aber grundsätzlich war das ein sehr ordentliches Handballspiel von uns.“
Damit ist Hannings Mannschaft im 21. Spiel in Folge ungeschlagen und verteidigt weiter den Spitzenplatz in der Tabelle. Bester Torschütze der Potsdamer war Max Beneke mit 14 Treffern.
Bereits 45 Sekunden nach Spielbeginn kam es zum ersten von zahlreichen Siebenmetern für die Adler, den Max Beneke gewohnt souverän verwandeln konnte. Kurz darauf netzte dann auch der Top-Scorer der Rothemden, Fynn Hangstein, ein. In den folgenden Minuten sahen die Zuschauer in der MERKUR Arena ein ausgeglichenes und körperbetontes Spiel, in dem die Potsdamer nach einem Treffer von Josip Simic in der elften Minute mit 5:6 in Führung gingen. Elias Kofler erhöhte noch auf ein 8:10, aber auch Hangstein gelang es immer wieder die Offensive der Potsdamer zu durchbrechen.
Die Adler mussten bei der Auswärtspartie erneut auf Moritz Sauter verzichten, dafür stand Abwehrchef Emil Hansson nach einer Gehirnerschütterung wieder auf der Platte. Bei den Gastgebern kehrten Marek Nissen und Sven Weßeling zurück in den Kader. Dafür fiel Luka Mrakovcic krankheitsbedingt aus.
Eine Drei-Tore-Führung (9:12) aufseiten der Adler zwang Lübbecke-Trainer Michael Haaß nach 19 Minuten zum ersten Timeout. Das von ihm geforderte schnellere Spiel setzten die Nettelstedter direkt um und kamen wieder auf zwei Tore Rückstand an die Adler heran. Grund genug für Bob Hanning wiederum seine erste Auszeit einzufordern. Wenige Minuten vor der Pause kam dann auch Stimmung in der Arena auf – und die Gastgeber verkürzten auf ein 13:14. Leichte Unkonzentriertheiten des TuS ausnutzend und dank einer starken Parade von Lasse Ludwig ging der VfL Potsdam dennoch mit 13:15 in die Pause.
Zurück auf der Platte steigerten beide Teams noch einmal ihre Angriffseffektivität: Der TuS N-Lübbecke startete mit einem Treffer und einer Parade von Torhüter Katsigiannis in die zweite Hälfte des Spiels. Der nach langer Verletzungszeit zurückgekehrte Marek Nissen konnte anschließend noch zum 15:15 für die Gastgeber ausgleichen. „Mehr Schussqualität“ von seinen Jungs forderte Bob Hanning dann auch in seiner zweiten Auszeit.
Die Tore von Max Beneke und Josip Simic zum 19:21 brachten die Adler daraufhin wieder in Führung, die sie verteidigen konnten, bis Nissen und Hangstein erneut für die Rothemden punkteten. Ein Spiel auf Augenhöhe sahen die Zuschauer auch in den letzten zehn Minuten, in denen sich beide Teams nichts schenkten. Max Beneke brachte seine Mannschaft kurz vor Abpfiff mit drei Toren hintereinander wieder nach vorne. Durch einen Treffer von Fynn Hangstein in der Schlusssekunde kamen die Adler an diesem Abend trotzdem über ein 27:27-Unentschieden nicht hinaus. Beneke, der mit 14 Treffern bester Torschütze der Potsdamer wurde, nahm es fair: "Lübbecke hat heute auch sehr gut gespielt und es ist ein verdientes Unentschieden, denke ich."
Nach 2 Wochen Verschnaufpause spielen die VfL Adler am Freitag, dem 23. März 2024, um 18 Uhr in der MBS Arena Potsdam gegen EHV Aue. Die Partie wird ab 17.50 Uhr im Livestream bei Dyn übertragen. Tickets für die Partie gibt es bei Ticketmaster online unter VfL Potsdam