„Türöffner“ zur Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule ins Berufsleben
Das Förderprogramm „Türöffner: Zukunft Beruf“ wird um weitere sechs Jahre bis zum 31. Juli 2028 verlängert. Derzeit löst ungefähr ein Drittel der Jugendlichen vorzeitig den Ausbildungsvertrag auf. Gründe sind unter anderem ein Wechsel des Ausbildungsbetriebes, des Ausbildungsberufs, die Entscheidung an eine Hochschule zu wechseln und ein Studium aufzunehmen oder ein Abbruch der Ausbildung. Um dagegen präventiv vorzugehen, unterstützt und begleitet das Projekt „Türöffner: Zukunft Beruf“ mit seinen dreizehn Koordinierungsstellen Jugendliche beim Übergang von Schule zur Berufsausbildung und anschließend in der Ausbildung am Lernort Berufsschule.
Das Programm hilft Jugendlichen eine Ausbildung zu finden oder unterstützt und begleitet sie während ihrer Ausbildungszeit. Zielgruppe sind Berufsschüler, die bereits eine Ausbildung aufgenommen haben und Jugendliche, die ein Oberstufenzentrum besuchen, aber noch keinen Ausbildungsplatz erhalten konnten. „Jugendliche erfolgreich zum Ausbildungsabschluss bringen und ihre Ausbildungsfähigkeit stärken, sind wichtige Ziele, die wir uns in der aktuellen Wahlperiode gesetzt haben. Mit dem Programm „Türöffner: Zukunft Beruf“ haben wir hier ein gutes Instrument auf den Weg gebracht, das sich bewährt hat. Das Programm macht fit für die Ausbildung. Mit der Verlängerung der Förderung haben wir auch wichtige Anpassungen vorgenommen. Kompetenzen zum Umgang mit dem digitalen und ökologischen Wandel sollen beispielsweise stärker in den Blick genommen werden. Damit bereiten wir unsere zukünftigen Fachkräfte bestens auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts von morgen vor“, so Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg:
Landkreise und kreisfreie Städte haben die Möglichkeit, eine Verlängerung der Finanzierung der lokalen Koordinierungsstellen für bis zu drei Schuljahre zu beantragen. Eine Weiterfinanzierung der Koordinierungsstellen, die über drei Jahre hinausgeht, ist grundsätzlich möglich. Auch Landkreise und kreisfreie Städte, die bisher nicht am „Türöffner“ teilnehmen, können einen Förderantrag stellen. Das Projekt „Türöffner: Zukunft Beruf“ ist ein Landesprogramm des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.