Ab Oktober ziehen rund 450 Mitarbeiter an die Edisonallee im Zentrum Ost
Mit der Schlüsselübergabe für den Interims-Standort der Potsdamer Verwaltung an der Edisonallee starten die Vorbereitungen für den temporären Umzug von rund 450 Mitarbeitern der Landeshauptstadt. Die Stadt hat das Gebäude für zehn Jahre gemietet. In den kommenden Wochen wird der Bürokomplex eingerichtet. Ab Oktober ziehen dann bis Ende des Jahres schrittweise die Verwaltungsmitarbeiter aus dem historischen Rathaus in der Friedrich-Ebert-Straße aus. „Der Zwischenstandort in der Edisonallee ist modern ausgestattet, gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und bietet damit optimale Bedingungen für die Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) bei der Schlüsselübergabe. „Mit dem Umzug in die Edisonallee machen wir den Weg frei für eine zügige Sanierung des Rathauses und einen weiteren wichtigen Schritt zur Neugestaltung des Verwaltungscampus“, so Schubert.
Der Interims-Standort verteilt sich auf drei Gebäude. Im Haupthaus befinden sich unter anderem der Bereich des Oberbürgermeisters und das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt sowie die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung. Im Erdgeschoss wird es einen überdachten Innenhof sowie drei große Veranstaltungsräume für Sitzungen der Ausschüsse der Stadtverordneten geben. Der Standort ist über die Straßenbahnhaltestelle Alt Nowawes, die Bushaltestelle Wiesenstraße/Lotte-Pulewka-Straße und den S-Bahnhof Babelsberg gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Für die Anforderungen der Verwaltung mussten die Gebäude umgebaut und saniert werden. Nach Schlüsselübergabe werden die Räume mit Technik und Mobiliar ausgestattet. Die Umzüge finden zwischen Oktober und Dezember statt. Im neuen Ausweichstandort der Edisonallee werden den Mitarbeitern neue Arbeitsformen angeboten, die auch für den neugestalteten Verwaltungscampus Innenstadt Anwendung finden sollen. Das Rathaus an der Friedrich-Ebert-Straße wird in den kommenden Wochen vollständig leergezogen und soll bis Ende 2026 saniert werden. Auch der Bürgerservice zieht aus dem Rathaus aus. Voraussichtlich ab November wird an der Yorckstraße der Bürgerservice als zentrale Anlaufstelle für die Einwohner entstehen.
Nach Sanierungsabschluss des Rathauses werden die ersten Bereiche dorthin zurückziehen. Der Standort in der Edisonallee wird über 2026 hinaus als Ausweichstandort für die Sanierung und Neustrukturierung des gesamten Innenstadtcampus zur Verfügung stehen.
Die Maßnahme ist ein Schritt zur Neugestaltung des Verwaltungscampus zwischen Friedrich-Ebert-Straße, Hegelallee und Jägerallee, zu einer modernen und zentralen Anlaufstelle für die Potsdamer sowie zu einem attraktiven Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter der Verwaltung.