Eines der dramatischsten Spiele der Vereinsgeschichte erlebten mehr als 200 Zuschauer am Sonnabend, dem 10. Februar 2024, im Potsdamer Sport- und Freizeitbad Blu. Im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals unterlagen die Potsdam Orcas 12:13 den White Sharks Hannover.
Mit einem Albtraumtor in der Schlusssekunde durch Hannovers Maximilian Froreich aus rund 16 Metern Distanz wurde das bittere Ausscheiden des Pokal-Bronzegewinners der Vorsaison besiegelt. Somit endete ein wahrlich denkwürdiges Wasserballspiel, was insbesondere von der Spannung und Emotionalität lebte, standesgemäß. Besonders attraktiv war die Partie nämlich vor allem in der zweiten Halbzeit nicht. Im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals unterlagen die Potsdam Orcas 12:13 (2:3, 3:3, 2:5, 4:2) den White Sharks Hannover und mussten damit den Traum an der erneuten „Final-Four“-Teilnahme frühzeitig begraben.
„Man hatte irgendwie das Gefühl, dass sowohl den Mannschaften als auch den Schiedsrichtern die Partie entglitt“, beschrieb André Laube, sportlicher Leiter der Wasserballer im OSC Potsdam. „So richtig zufrieden darf wohl niemand mit seiner Leistung und dem Auftreten sein. Es war fahrig, bisweilen fast chaotisch.“ Aufgrund der zahlreichen Zeitstrafen erlebten sieben der insgesamt 26 Spieler nicht das Ende der Partie und konnten frühzeitig duschen. „Das ist schon unüblich“, sagt Laube. „Der Sieg der White Sharks geht aber in Ordnung. Sie waren schon das Quäntchen besser als wir. Glückwunsch und viel Erfolg im Viertelfinale.“