Umbau am Friedrich-Weißler-Platz abgeschlossen
Rund drei Monate haben die Arbeiten zum barrierefreien Umbau der Haltestellen am Friedrich-Weißler-Platz gedauert. Etwa 290.000 Euro sind dafür investiert worden. Seit Mittwoch, 30. August, fahren die Linien der Regiobus Potsdam-Mittelmark wieder planmäßig auf den Linien 622, 624 und 627 vom Stahnsdorfer Hof entlang der Lindenstraße in südliche Richtung. Der bisherige Umweg über den Dorfplatz entfällt mit dem Ende der Arbeiten.
Der Umbau ist Teil eines größeren Vorhabens. Bis 2024 möchte die Gemeinde für eine bessere Integration mobilitätseingeschränkter Fahrgäste insgesamt 20 Bushaltestellen der sogenannten Kategorie C1 barrierefrei umbauen. Es sind „Haltestellen mit lokaler Umstiegsfunktion oder besonderer Aufenthaltsqualität", so die Verwaltung.
Eine der aufwändigsten Umbaumaßnahmen waren dabei aber die beiden westlichen und östlichen Bushaltestellen am Friedrich-Weißler-Platz. Von den rund 290.000 Euro, die dafür eingesetzt wurden, hatte die Gemeinde rund 250.000 Euro durch Fördermittel des Landesamts für Bauen und Verkehr decken können.
Die östlich gelegene Haltestelle ist im Zuge des Umbaus leicht in Richtung Stahnsdorfer Hof versetzt worden. Sie befindet sich nun kurz vor der Ampel, fast direkt vor dem Fahrradladen. Neben der bestehenden Fußgängerampel am Stahnsdorfer Hof sorgt ein neu gebauter Fußgängerüberweg jetzt auch südlich der beiden neuen Haltestellen für einen sicheren Weg über die Lindenstraße.
Leitstreifen für Sehbehinderte
Die Fahrbahn der Lindenstraße wurde auf Höhe des Fußgängerüberwegs leicht aufgeweitet. Aus verkehrsrechtlichen Gründen ist das Linksabbiegen aus der Wilhelm-Külz-Straße – vom Dorfplatz kommend – in die Lindenstraße künftig nicht mehr möglich. Entsprechende Schilder weisen darauf ebenfalls hin. Unter anderem wurden auch Leitstreifen für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung eingebaut. Das zuvor in der separaten Busschleife verbaute grobe Pflaster ließ die Gemeinde in der neuen Aufstellfläche im Westteil wieder einsetzen. Fahrgastunterstände und neue Fahrradständer im Westteil vervollständigen das Bild vor Ort.