Der Niederländer Bas Wiegers dirigiert am 11. Mai 2024 erstmals die KAP. Neben Werken zum Thema Frankreich wird eine neue Komposition des Japaners Toshio Hosokawa gespielt.
Moderne Werke des 20. Jahrhunderts und eine Uraufführung stehen auf dem Programm der Kammerakademie Potsdam (KAP), wenn am Sonnabend, dem 11. Mai, um 20 Uhr erstmals der Niederländer Bas Wiegers zum Taktstock greift, um das Ensemble im Nikolaisaal Potsdam zu dirigieren. Das KAP wird diesmal durch die Mezzosopranistin Adèle Charvet verstärkt.
Charvet singt Auszüge aus der französischen Volksliedersammlung „Chants d’Auvergne“, die Joseph Canteloube für Orchester neu arrangierte. Klang- und melodiestark kommt die jazzige Ballettmusik „La création du monde“ von Darius Milhaud daher. Von Kurt Weill, der kurzzeitig nach Paris geflohen war, wird die Sinfonie Nr. 2 aufgeführt, die das Lebensgefühl in der pulsierenden französischen Metropole wiedergeben soll.
Speziell für diesen Abend hat der zeitgenössische Komponist Toshio Hosokawa (* 1955) ein „Intermezzo“ komponiert, das nun erstmals erklingt. Darin beschäftigt sich der Japaner mit dem Spannungsverhältnis von westlicher Avantgarde und Tradition seiner Heimat.
Die Einführung ins Konzert beginnt bereits um 18.45 Uhr. Tickets zwischen elf und 39 Euro gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf im Internet unter https://nikolaisaal-webshop.tkt-datacenter.net/de/veranstaltung/e952d356-6833-4c67-a843-1add974a7c1f/122