Zeit-, Geld- und Sachspenden benötigt / Start mit zwei Arbeitseinsätzen
Die Inselbühne als Mitmach-Ort für alle geht in die dritte Saison. Die Potsdamer Bürgerstiftungung hat auch für dieses Jahr den Zuschlag für den Betrieb der Freilichtbühne auf der Freundschftsinsel erhalten. Der kürzlich unterzeichnete Vertrag sichert der Stiftung die Nutzung der Bühne bis Oktober dieses Jahres zu. Da nach Angaben der Bürgerstiftung für einen regulären Kulturbetrieb keine Fördermittel mehr eingeworben werden können, wird die Nutzung der Bühne in diesem Jahr anders ablaufen. So sind alle aufgerufen, das ehrenamtliche Team der gemeinnützigen Stiftung mit Zeit-, Geld- und Sachspenden zu unterstützen: etwa mit Sonnensegeln, Bühnentechnik, Gastronomiebedarf, Werkzeugen und mehr.
Bühne ist offen für alle
Im Sommer steht die Bühne vor allem Schulen und Schulbands, Chören, Theater-AGs offen, die sich öffentlich präsentieren wollen. Aber auch Vereine, Orchester, Theater- oder Sportgruppen sind eingeladen, die Bühne für Formate wie Frühsport, Tanzkurse, Karaoke, Bürgersingen und ähnliche Angebote zu nutzen.
Bevor die Nutzung richtig beginnen kann, muss die Bühne wieder hergerichtet werden. Für Freitag, 7. Juli, sowie Sonntag, 9. Juli, lädt die Stiftung daher ein, die Bühne unter anderem vom Unkraut zu befreien und die Bestuhlung wieder einzurichten. Die öffentlichen Einsätze laufen jeweils von 14 bis 17 Uhr.
Geburtstagsparty im Herbst geplant
Zum 50. Jubiläum des 1973 eröffneten DDR-Denkmals plant die Bürgerstiftung für den Herbst eine große „Inselbühne“-Geburtstagsparty.
Um der Bühne eine angemessene Feier zu bescheren, ist die Stiftung aber auf Spenden angewiesen. So wird unter anderem eine Crowd-Funding-Aktion vorbereitet.
Wer den langfristigen Erhalt der Inselbühne sichern möchte, sollte der Stiftung zufolge dem Freundeskreis beitreten, da die Bühne so durch wiederkehrende Förderbeiträge unterstützt werden kann.
Für die Zukunft setzt die Bürgerstiftung weiterhin auf einen langfristigen Nutzungsvertrag. Nur so könne ein nachhaltiges Nutzungskonzept entwickelt, der Sanierungsbedarf ermittelt und die dazu nötige Finanzierung aufgestellt werden. „Angesichts knapper öffentlicher Mittel ist Planungssicherheit zwingend, um Spenden und Sponsoring einzuwerben und die Inselbühne als eine offene, nicht-kommerzielle Bürger-Bühne für alle Potsdamerinnen und Potsdamer dauerhaft zu gewährleisten“, teilte die Stiftung mit.
Interessierte und Unterstützer können sich per Mail an info@potsdamer-buergerstiftung.org wenden.