Die L40 ist sechs Wochen vor der geplanten Fertigstellung übergeben worden
Seit dieser Woche ist die neue Hochstraßenbrücke der L40, die meistbefahrene Landesstraße, wieder für den Verkehr freigegeben. Der zweite Bauabschnitt des umfangreichen Bauvorhabens in Potsdam ist
damit insgesamt sechs Wochen schneller fertiggestellt worden als ursprünglich geplant. Die Arbeiten an der ersten Brücke, die stadtauswärts führt, war bereits im April vorigen Jahres abgeschlossen worden. Begonnen hatte das Bauvorhaben vor rund zweieinhalb Jahren. Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) wies am Montag bei der Freigabe der Straße noch einmal darauf hin, dass es sich bei dem
Projekt um eines der komplexesten Bauvorhaben der letzten Jahre gehandelt hatte. Bei den Arbeiten waren auf der 1,3 Kilometer langen Baustrecke die Friedrich-List- und die Johannsenstraße, ein S- und zwei Fernbahngleise sowie die Friedrich-Engels-Straße und der Neuendorfer Anger überbrückt worden. Obwohl bei laufendem Verkehr gebaut worden war, habe es keinen Unfall gegeben, freute sich Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) bei der Eröffnung der Straße.
Allein beim Abriss der alten Brücke waren 8.000 Kubikmeter Brückenbeton angefallen. Für die beiden Bauwerke wurden 12.000 Kubikmeter Beton, 2.000 Tonnen Stahl und 250 Tonnen Spannstahl verwendet. Mit dem Neubau bekamen die Brücken eine Standspur, die es zuvor nicht gegeben hatte. Zudem wurde lärmmindernder Ashpalt eingebaut. Das gesamte Vorhaben hat insgesamt rund 38
Millionen Euro gekostet.