Gastronomie in Jüterbog hält auch erschwertem Tourismus stand

„Nicht unterkriegen lassen“, lautet das Motto derjenigen, die gut durch Krisenzeiten kommen. Dies wurde Jana Schimke (CDU) beim Treffen mit Touristikern im Fläming vermittelt. Auf Einladung des Tourismusverbandes Fläming besuchte die Vorsitzende des Tourismusausschusses im Bundestag das Eiscafé Mischka in Jüterbog sowie den Paulinerhof in Bad Belzig. Der Tourismusverband präsentierte zudem sein breites Beratungsangebot zur Fachkräftegewinnung und Imageförderung für die Gastgeber im Fläming.
„Durch stark gestiegene Preise und erheblichen Personalmangel bei gleichzeitig hoher Nachfrage sind unsere Gastgeber deutschlandweit mit mehreren Problemen konfrontiert. Viele reduzieren ihre Öffnungszeiten und schränken das Serviceangebot ein. Die Gespräche zeigen, dass Betriebe sehr unterschiedlich mit Krisen umgehen. Meine Fraktion im Bundestag steht deshalb für die Fortführung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie oder auch die Digitalisierung des Hotelmeldescheins. Das werden wir weiterhin gegenüber der Ampelregierung einfordern“, so Jana Schimke.
Der Geschäftsführer des aufwendig sanierten Paulinerhofes in Bad Belzig, Christian Rex, reagiert darauf mit einem hohen Grad an Digitalisierung im täglichen Arbeitsprozess. Das schafft Effizienz und Entlastung. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt er beispielsweise durch eine Obergrenze an jährlichen Hochzeiten und Mitgestalten des Dienstplanes sicher.
Der Inhaber vom Eiscafé Mischka, Igor Korobkow, berichtete von vielen Höhen und Tiefen seit der Eröffnung des Eiscafés im Jahr 1988. Geschafft hat er es immer wieder mit harter Arbeit und hoher Kundenbindung. So gelang es ihm sogar, mit Chantal Ruhe, eine Nachfolgerin für seinen Betrieb zu finden.