Die Herausforderungen steigen in Qualität und Vielfalt
Bei der Feuerwehr Potsdam sind Ende Mai zwei neue Führungskräfte vorgestellt worden. Damit ist die Führungsriege der Potsdamer Berufsfeuerwehr wieder komplett. Henning Hagen (37) ist neuer Bereichsleiter für die Gefahrenabwehr und ständiger Stellvertreter des Fachbereichsleiters Ralf Krawinkel. Andreas Tausche (41) ist zukünftig Leiter des Bereichs Regionalleitstelle, Service und Logistik und Vertreter der Fachbereichsleitung. Beide sind seit 28 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr. Andreas Tausche nahm 2009 seinen Dienst in der Berufsfeuerwehr Potsdam auf, Henning Hagen stieß 2016 dazu. Beide übernehmen neue Aufgaben und folgen Kollegen, die nach Jahrzehnten verantwortungsvoller Tätigkeit in den verdienten Ruhestand gegangen sind.
Neue Herausforderungen
Bei der Feuerwehr Potsdam sind Ende Mai zwei neue Führungskräfte vorgestellt worden. Damit ist die Führungsriege der Potsdamer Berufsfeuerwehr wieder komplett. Henning Hagen (37) ist neuer Bereichsleiter für die Gefahrenabwehr und ständiger Stellvertreter des Fachbereichsleiters Ralf Krawinkel. Andreas Tausche (41) ist zukünftig Leiter des Bereichs Regionalleitstelle, Service und Logistik und Vertreter der Fachbereichsleitung. Beide sind seit 28 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr. Andreas Tausche nahm 2009 seinen Dienst in der Berufsfeuerwehr Potsdam auf, Henning Hagen stieß 2016 dazu. Beide übernehmen neue Aufgaben und folgen Kollegen, die nach Jahrzehnten verantwortungsvoller Tätigkeit in den verdienten Ruhestand gegangen sind.
Neuer Leiter der Leitstelle
Andreas Tausche ist seit dem 16. Februar 2023 neuer Leiter des Bereichs Regionalleitstelle, Service und Logistik und zweiter Stellvertreter des Fachbereichsleiters. Zu den Werten, die sein Handeln als Bereichsleiter maßgeblich prägen, sagt Andreas Tausche: „Wertschätzung und Teamgeist sind mir extrem wichtige Dinge. Jede und jeder in meinem Team leistet sehr gute Arbeit. Mir ist es wichtig, dass die geleistete Arbeit wertgeschätzt wird und wenn nötig, zusammen geschaut wird, was wie verbessert werden kann. Sowohl im Themenbereich Service und Logistik als auch in der Regionalleitstelle geht die Arbeit nur als Team. Eine Einzelperson kann dies nicht bewältigen. Und es geht mir um Lösungsorientierung. Manchmal ist es wichtig, auch pragmatische Lösungen zu finden. Schließlich kann die Feuerwehr nicht einfach ‚Betriebsferien‘ machen, wenn zum Beispiel ein Fahrzeug ausfällt.“
Mehr als 29.000 Anrufe pro Jahr
In den neuen Verantwortungsbereich von Andreas Tausche fällt die für drei Landkreise und die Landeshauptstadt zuständige Regionalleitstelle, bei der im letzten Jahr mehr als 290.000 Anrufe aufliefen. Außerdem ist er für die Aufrechterhaltung der internen Logistik der Feuerwehr und ihrer Kommunikationsstrukturen sowie für Pflege und Instandhaltung von Technik und Gebäuden zuständig. Andreas Tausche hat Studienabschlüsse in Bioinformatik / Biosystemtechnik und im Katastrophenvorsorgemanagement.
Verändertes Geschehen
Eine der Herausforderungen, der sich die neue Führungsebene stellen muss, ist ein verändertes Einsatzgeschehen. So ist die Anzahl der Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze in den letzten Jahren stetig angestiegen. Ein sich verändernder Arbeitsmarkt und die demografische Entwicklung sorgen dafür, dass sowohl in der Personalgewinnung aber auch bei den Arbeitszeitmodellen neue Wege gegangen werden müssen. Auch die sich aus dem Klimawandel ergebenen Änderungen in der Stadt werden durch die Feuerwehr aktiv mitgestaltet. Hier wird erwartet, dass technologische Entwicklungen der Gegenwart und Zukunft auch Auswirkungen auf die Feuerwehr haben werden. Es gibt Fragen zu möglichen Veränderungen in der Mobilität der Innenstadt und der Technologie. Elektrofahrzeuge oder Wasserstoffantriebe spielen in diesem Bereich beispielsweise eine Rolle.
Durch die vielzitierte „Zeitenwende“ stellt sich die Frage, wie sich die zukünftige Sicherheitsarchitektur und Warninfrastruktur für die Bevölkerung weiterentwickeln werden. Zudem wird erörtert, wie Künstliche Intelligenz dazu beitragen kann, den Schutz der Menschen noch sicherer und effektiver zu gestalten. „Die vielen anspruchsvollen Themen sind für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, optimistisch und voller Tatendrang Lösungen zu entwickeln“, sagen die beiden neuen Bereichsleiter.