Bundestagsabgeordnete Sylvia Lehmann (SPD) macht sich für gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort stark
Neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung, nicht weniger als das hat sich die Bundesregierung mit ihrem Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ auf die Fahnen geschrieben. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert dabei herausragende, innovative Projekte in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Dafür hat die Ampel bis zu 12 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt. Bewerben können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie private Organisationen mit Projekten für eine gesunde Ernährung vor Ort.
„Ich hoffe, dass sich viele Projektträger aus unserer Region bewerben und damit zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann“, erklärt dazu die Bundestagsabgeordnete Sylvia Lehmann (SPD), deren Wahlkreis 062 unter anderem Dahme-Spreewald und Teile von Teltow-Fläming beinhaltet.
„Für mich ist klar: Die Ernährungswende beginnt vor Ort“, sagt Lehmann. Deshalb sei eine Vernetzung der relevanten lokalen Akteure zentral. „Sie kennen die Strukturen und Rahmenbedingungen und können konkrete Veränderungen anstoßen oder bereits vorhandene, erfolgreiche Ansätze weiterentwickeln“, so die Bundestagsabgeordnete. Die geförderten Projekte sollten Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden.
Der Wettbewerb ist bereits gestartet. In einem zweistufigen Verfahren können Bewerber zuerst Projektskizzen einreichen. Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte begutachtet, ausgewählt und die Bewerber aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen, das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken, einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen.
Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September um 12 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen zum Modellregionenwettbewerb gibt es auf www.ernaehrungswende-in-der-region.de.