Kindergärten sollen beitragsfrei werden
Mit dem „Dritten Gesetz zur Qualitäts- und Teilhabeverbesserung“ werden Brandenburger Familien entlastet. Das ist gut für Eltern und für Kinder. Denn allein bei der Beitragsbefreiung bleibt es nicht. Mit Blick auf die Kleinsten werden noch weitere Vorhaben umgesetzt.
Konkret heißt das, dass die Personalzumessung im Krippenbereich für unter Drei-Jährige verbessert werden soll. Brandenburgs Kinder sollen künftig eine wesentlich engere Betreuung in den Einrichtungen erfahren; Erzieher können sich intensiver um die Kinder kümmern. Das geschieht, indem der Personalschlüssel bis August 2025 schrittweise auf 1:4 verbessert wird, und dient der intensiveren Förderung der Kinder in den Krippen. So sollen bereits die jüngsten Brandenburger von den Maßnahmen zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung profitieren.
Bereits ab August fallen keine Beiträge für das vorletzte Jahr im Kindergarten an. Ab August 2024 entfallen dann die Elternbeiträge bis zur Einschulung komplett, wenn das Kind das dritte Lebensjahr vollendet hat. Rund 79.000 Brandenburger Kinder besuchen dann kostenfrei den Kindergarten.
Für Erik Stohn, Landtagsabgeordneter der SPD für Luckenwalde, Jüterbog, Dahme/Mark und Niedergörsdorf, ist die Entlastung von Brandenburgs Familien ein besonderes Anliegen und er freut sich sehr über künftig kostenfreie Kindergärten.
„Dabei bleibt es aber nicht“, sagt Stohn. „Wir verbessern kontinuierlich die Rahmenbedingungen und investieren munter in die frühkindliche Bildung. Denn die darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Es ist auch eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft, da eine gute frühkindliche Bildung langfristig positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder hat. Dafür nehmen wir rund 73 Millionen Euro im kommenden Jahr in die Hand – eine Investition in Brandenburgs Zukunft.“