Das denkmalgeschützte Gebäude von 1851 im Museumsdorf soll restauriert werden.⇥Foto: GAG Klausdorf
Die GAG Klausdorf plant die Restaurierung und Nutzung eines historischen Fachwerkhauses in Glashütte.
Die Gemeinnützige Arbeitsförderungsgesellschaft Klausdorf (GAG) plant die Restaurierung eines Gebäudes im malerischen Museumsdorf Glashütte. Ein altes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1851 soll denkmalgerecht saniert und unter dem Motto „Arbeiten und Leben“ einer neuen Nutzung zugeführt werden.
GAG-Geschäftsführer Holger Schmidt und Prokuristin Jessika Unger stellten das aktuelle Projekt dem Vorsitzenden des Kreistages und CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum Anfang April vor. Der zeigte sich begeistert von der Idee, betonte jedoch auch die Herausforderungen, denen sich die GAG gegenübersehen werde. Doch nach einer ausführlichen Vorortbesichtigung, begleitet von angeregten Gesprächen im Gasthof Reuner, war Danny Eichelbaum voller Faszination für das Vorhaben. „Sehr gern habe ich die Einladung der GAG gGmbH zu einem Vor-Ort-Besuch in Glashütte angenommen“, erklärte Eichelbaum. „Das war eine gute Gelegenheit, einen der schönsten Glasmacherorte in Europa hier bei uns in Teltow-Fläming zu besuchen. Hier kann man die Geschichte der Glasmacherei förmlich spüren.“
Die Bedeutung von Glashütte als historischer Ort wurde erst kürzlich durch die UNESCO gewürdigt, als sie im vorigen Dezember die Manuelle Glasfertigung zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärte. Seit 300 Jahren ist die Kunst des Glasmachens in Glashütte zu Hause, und Handwerker, Unternehmen und Bürger erleben hier eine romantische Siedlung von Fachwerkhäusern und Werkstätten.
Die geplante Sanierung des Fachwerkhauses ist ein weiterer Schritt, um die reiche Geschichte und Tradition von Glashütte zu bewahren und gleichzeitig einen Raum für neue Nutzungen zu schaffen. „Gern unterstütze ich das Projekt und helfe mit dabei, Fördermittel zu akquirieren, denn es geht hier auch um ein Stück Erinnerungskultur in unserem Landkreis Teltow-Fläming“, so der CDU-Landtagsabgeordnete.
Die Initiative der GAG ist nicht nur als Akt der Erhaltung geplant, sondern auch als Investition in die Zukunft, die das Erbe der Region für kommende Generationen bewahrt und die Lebensqualität vor Ort stärkt.
