Förderverein der Stadtbibliothek unterstützt Lesung mit Kinderbuchautor Reinländer an der Gebrüder-Grimm-Grundschule
Lachen macht lesestark. Dieser Überzeugung ist der erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautor Jens Reinländer, der am 22. Juni in der Ludwigsfelder Gebrüder-Grimm-Grundschule zu Gast war. Ganz nach diesem Motto gestaltete er auch seine Lesung, die für die Mädchen und Jungen ein vergnügliches Highlight im Schulalltag war. Wobei eine Lesung heutzutage eher wenig mit dem eigentlichen Vorlesen aus einem Buch zu tun hat. Autor Jens Reinländer gestaltete die Veranstaltung wie ein Comedian: mit Witz und Humor, reichlich Bühnenpräsenz, unterstützender Ton- und Videotechnik und und ganz viel Nähe zu seinem jungen Publikum. „Wer lacht, stellt einen positiven Bezug her. Wer lacht, ist mutig, denn er zeigt sich. Wer lacht, baut Gemeinschaft auf, denn Lachen verbindet.", ist sich der Schriftsteller sicher. Drei gewichtige Gründe für ihn, in seinen Lesungen dem Lachen einen zentralen Platz einzuräumen. Bei den Schülern aus den 1. und 2. Klassen gelang ihm das durch Geschichten aus seinem fantasievollen und lustigen Sachbuch "Wieso machen A und O zwei Köche froh" über die Entstehung der Schrift und des Alphabets. Die 3. und 4. Klassen der Grimm-Grundschule zog er mit Auszügen aus seinem Buch "Edgar - Mein Leben zwischen Nobelpreis und Arschkarte" in den Bann. Dessen Held Edgar pendelt in seinen täglichen Abenteuern bei seinem „Talent im Grütze labern" stets zwischen Genie und Arschkartensammler. Dass die jungen Zuhörer in der Aula der Schule ihren Spaß hatten und dabei auch noch Interessantes erfahren konnten, war auch dem Ludwigsfelder Förderverein der Stadtbibliothek e.V. zu verdanken, der die Veranstaltung mit einem finanziellen Zuschuss unterstützte. Schulleiterin Kerstin Piechotka freute sich darüber, auch dass nach einer längeren Corona-Zwangspause endlich wieder ein Autor begrüßt werden konnte. „Wir sind eine lesende Schule und wollen möglichst viele Kinder dazu anregen, mal wieder zu einem Buch zu greifen. Dazu dienen unter anderem Begegnungen in unserer Schulbibliothek und Veranstaltungen wie diese heute", meinte die Schulleiterin.