Die Opfer bleiben unvergessen

Der Volkstrauertag ist ein Tag mit einer ernsten Bedeutung. An diesem Tag im November gedenken wir alljährlich der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Dieses Gedenken gilt selbstverständlich auch denen, die verfolgt wurden und werden sowie den Opfern von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus auf der ganzen Welt.
Landrat Stephan Loge lädt auch im Namen der evangelischen Kirche und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. dazu ein, am Volkstrauertag den öffentlichen Gedenkveranstaltungen beizuwohnen: „Ein Tag, an dem das ganze Volk trauert und verinnerlicht, welche schrecklichen Folgen gewaltsame Konflikte und Kriege damals und heute haben. Dieses aufrichtige Innehalten in der Gemeinschaft ist ein Aufruf zur Versöhnung und symbolisiert den Willen zum Frieden“, so Landrat Stephan Loge über die Bedeutung des Volkstrauertages.
Neben vielen Gedenkfeiern in den Städten, Dörfern und Gemeinden wird auch wieder eine zentrale Kranzniederlegung im Landkreis Dahme-Spreewald stattfinden. Das stille Gedenken mit Kranzniederlegung findet am 19. November öffentlich auf dem Waldfriedhof in Halbe statt. Im Vorfeld wird um 11 Uhr in der evangelischen Dankes-Kirche in der Kirchstraße 7 ein Gedenkgottesdienst stattfinden.

Spendenaufruf

Rund um dieses zentrale Gedenken wird in den kommenden Wochen erneut landesweit die traditionelle Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge durchgeführt. Landrat Loge wirbt für die Unterstützung des Volksbundes. Er selbst ist Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und lobt dessen Friedensarbeit, die aus den Spendengeldern finanziert wird.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. kümmert sich um die Ermittlung von Schicksalen, den Bau und die Pflege von Kriegsgräberstätten, Umbettungen im In- und Ausland sowie um die vielschichtige Versöhnung zwischen den Völkern Europas.
Seit vielen Jahren ist der Brandenburger Volksbund in der Bildungs- und Begegnungsstätte in Halbetätig. Ein ganz wesentlicher Teil der Arbeit des Volksbundes spielt sich somit im Landkreis Dahme-Spreewald ab.
Auf dem Waldfriedhof im Zentrum des Landkreises – Deutschlands größter Kriegsgräberstätte − ist es möglich, den jährlich tausenden Besuchern aller Generationen zu verdeutlichen, warum Freiheit und Frieden die kostbarsten Werte unserer heutigen Gesellschaft sind und bleiben müssen.
Zur Unterstützung der Spendensammlung rufen die Landesregierung und der Landesverband des Volksbundes auf. Vertreter der Landkreise, Städte, Ämter, Gemeinden und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens unterstützen die Aktion.
In Königs Wusterhausen wird Landrat Stephan Loge gemeinsam mit Bürgermeisterin Michaela Wiezorek am Freitag, 8. Dezember, ab 10.30 Uhr in der Bahnhofstraße Spenden sammeln, um die humanitäre Arbeit des Volksbundes zu unterstützen.
Alternativ kann auch die Spendenmöglichkeit über die digitale Spendendose auf www.volksbund.de/sammlung genutzt werden.