Die Ehrenamtler aus Ludwigsfelde im Dialog

Im Rahmen seiner Kreisreise besuchte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke in der vergangenen Woche das Ludwigsfelder Waldhaus, um mit engagierten Ludwigsfeldern und Ehrenamtlern aus dem Landkreis in einen offenen Dialog zu treten. Im Fokus des Gesprächs standen Möglichkeiten zur verstärkten Unterstützung des Ehrenamts. Der Ministerpräsident zeigte großes Interesse daran, herauszufinden, wie die Politik das ehrenamtliche Engagement vor Ort noch effektiver fördern kann. Auch Teltow-Flämings Landrätin Cornelia Wehlan war vor Ort, um Impulse der ehrenamtlich Engagierten in ihre Arbeit einfließen zu lassen.
Im Gespräch mit ehrenamtlich tätigen Bürgern aus Ludwigsfelde, darunter unter anderem Bianca Harusta, Marina Khan, Marcel Penquitt sowie Ehrenamtskoordinator Martin Zeiler, wollte der Ministerpräsident aus erster Hand zu erfahren, welche Bedürfnisse und Herausforderungen sie im Rahmen ihrer Tätigkeiten erleben. Die vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen boten wertvolle Einblicke, wie die Politik das ehrenamtliche Engagement in der Region besser unterstützen kann.
Im Verlauf des Besuchs erläuterte Paul Niepalla, im Rathaus als Fachbereichsleiter verantwortlich für die Bereiche Soziales, Familie, Sport und Kultur, die bereits bestehenden Angebote der Stadt Ludwigsfelde, das Ehrenamt zu fördern. So stellt die Stadt neben der Finanzierung des Ehrenamtsbüros beispielsweise Vereinen kostenfrei Räumlichkeiten, Sportplätze und Sporthallen zur Verfügung, um ihre Aktivitäten zu unterstützen. Auch das Projekt „Pflege vor Ort“, das eine zunehmend wichtigere Rolle in der lokalen Gemeinschaft spielt, fand besondere Erwähnung. Niepalla betonte die Bedeutung der Fortführung dieses Projekts, dessen Förderung im kommenden Jahr ausläuft, da der sichtbare Erfolg und Mehrwert erst zum Tragen käme, wenn grundlegende Strukturen aufgebaut seien. Dafür benötige es aus Sicht der Stadt jedoch mehr Zeit und weitere Förderungen seitens der Landesregierung.
Ministerpräsident Woidke äußerte sich beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement der ehrenamtlich Tätigen im Ludwigsfelder Waldhaus. Er betonte die Wichtigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen der Politik und den Bürgern, um die Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Aktivitäten kontinuierlich zu verbessern und zu stärken. Gleichzeitig bedankte er sich ausdrücklich bei allen Anwesenden für ihr großes Engagement.