Luckenwalder und Gäste sind eingeladen, Ideen zu äußern, die der Stadt zugutekommen.
Wünsche von den Augen ablesen können auch Verantwortliche in Luckenwalde nicht. Genau deshalb laden sie ein, Vorschläge für das BürgerBudget abzugeben. Nach dem Motto „Mitbestimmen, mitentscheiden, mitgestalten“ ist jede Person eingeladen, Vorstellungen einzubringen, die der Stadt Luckenwalde, einschließlich den Ortsteilen, und damit allen Einwohnern und Gästen zugute kommen. Die Vorschläge sollen mit dem Geld aus dem BürgerBudget finanziert werden. Dafür werden insgesamt 45.000 Euro eingeplant, wobei ein Vorhaben nicht mehr als 10.000 Euro kosten sollte. Einsendeschluss ist am 31. März 2024.
An Anregungen und Vorschlägen scheint es in Luckenwalde auch nicht zu mangeln. Bereits wenige Tage nach dem Start der Ideensammlung zum BürgerBudget lagen Carola Pötzschke bereits elf Vorschlagsformulare vor - zehn gingen dabei Online ein, einer in Papierform.
Anja Jürgen ist dabei wichtig zu erfahren, was den Luckenwaldern sowie Gästen in der Stadt fehlt. Politik wird oft von den Erwachsenen bestimmt, meint Martin Zeiler. Aus seiner Sicht bietet das BürgerBudget eine Möglichkeit, die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen, die einen anderen Blick als Erwachsene haben, aufzugreifen.
Das Verfahren zum BürgerBudget ist einfach gehalten. Vorschlagsformulare stehen online unter www.luckenwalde.de zur Verfügung, können aber auch beispielsweise in der Bibliothek im Bahnhof oder auch im Infopunkt des Rathauses, Markt 11 oder im Go7 Jugendclub, Goethestraße 7, mitgenommen oder ausgefüllt und in die bereitgestellte Urne eingeworfen werden. Die Vorschläge werden nach dem 31. März von den Fachämtern der Verwaltung in Abstimmung mit Matthias Grunert von der Fraktion SPD/Grüne, Martin Zeiler von der Fraktion Die Linke/BV, Jörg Kirstein von der Fraktion CDU sowie Dr. Anja Jürgen von der LÖS als Vertreter der Stadtverordnetenversammlung, geprüft auf Zuständigkeit, Machbarkeit und ob die Maßnahme finanzierbar ist.