Brandenburger Lehrkräfte und Künstliche Intelligenz im Unterricht

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport befürwortet die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Unterricht und hat einen Handlungsleitfaden für Lehrkräfte herausgegeben. Dieser Leitfaden bietet eine Orientierung, wie ChatGPT von Lehrkräften thematisiert und eingesetzt werden kann.
Künstliche Intelligenz (KI) ist seit einigen Monaten in Form von KI-Anwendungen wie ChatGPT im schulischen Alltag angekommen. Solche Anwendungen bieten neue Möglichkeiten und Herausforderungen für den Unterricht. Zum Start des Schuljahres veröffentlicht das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport einen Handlungsleitfaden zum Umgang mit KI-Anwendungen für Brandenburger Lehrkräfte.
„Die Digitalisierung der Schulen in Brandenburg schreitet stetig voran. Das wird sowohl in der IT- und Medienausstattung in allen Schulformen als auch bei den Bewilligungen von Investitionsmitteln aus dem DigitalPakt Schule deutlich. Digitale Lernformen haben an fast 90 Prozent der Schulen einen hohen bis sehr hohen Stellenwert. Was vorher eine abstrakte Zukunftsvision war, wurde innerhalb weniger Wochen für uns alle zu einer ganz konkreten Erfahrung. Denn ChatGPT ist so revolutionär, wie es scheint. Es fordert uns als Gesellschaft heraus und es stellt das Bildungssystem – nicht nur in Brandenburg, sondern die Bildungssysteme weltweit – vor ganz besondere und explizite Herausforderungen“, so Bildungsminister Steffen Freiberg.
Der Handlungsleitfaden orientiert sich an vergleichbaren Veröffentlichungen anderer Länder und wurde um Themen wie Berufliche Bildung und Implikationen für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften erweitert. Flankiert wird der Handlungsleitfaden durch ein erweitertes Fortbildungsangebot des Landesinstituts für Schule und Medien (LISUM) und das Themenportal JWD. Die Potenziale vom KI werden zudem auch beim Fachgespräch „Individuelle Förderung mit digitalen Medien“ aufgegriffen, das am 8. September in Potsdam stattfindet.