Die Volleyball-Frauen vom SC Potsdam unterliegen am 3. März 2024 mit 0:3 gegen Allianz MTV Stuttgart. Damit geht der DVV-Pokal 2024 zum 5. Mal nach Baden-Württemberg.
Allianz MTV Stuttgart hat sich mit einem klaren 3:0-Sieg (25:14, 25:19, 25:15) gegen den SC Potsdamer Volleyballerinnen durchgesetzt. Damit krönten sich die Baden-Württemberger zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte zum DVV-Pokalsieger. Bei der Neuauflage des Meisterschaftsfinals der vergangenen zwei Saisons dominierten die Stuttgarterinnen das Duell am Sonntag, dem 3. März 2024, in der SAP Arena in Mannheim von Beginn an. Überragende Akteurin war einmal mehr Stuttgarts Diagonalangreiferin Krystal Rivers, die insgesamt 25 Punkte erzielte.
Anerkennend äußert sich Potsdams Trainer Riccardo Boieri gegenüber der gegnerischen Leistung: „Stuttgart hat heute ein fast perfektes Spiel gespielt, deswegen war es schwierig heute gegen sie zu spielen.“ Boieri hatte damit sein drittes Pokalfinale bestritten und bekundet den Willen zum Weitermachen.
In Satz Eins fand die Mannschaft von Konstantin Bitter zunächst besser in Spiel. Potsdams Coach reagierte früh und nahm seine erste Auszeit bei einem 5:9-Rückstand für sein Team. Danach bekamen die Potsdamerinnen zunächst mehr Zugriff zum Spiel, doch Stuttgarts Angreiferinnen fanden am Netz immer die bessere Lösung. Potsdam versuchte mit verschiedenen Wechseln und der zweiten Auszeit bei 14:19 den Satz noch einmal zu drehen, aber ein erfolgreicher Angriff der Stuttgarter Außenangreiferin Jolien Knollema entschied den ersten Satz.
Durchgang zwei war zunächst ein Spiegelbild des ersten Satzes – erneut gelang der Mannschaft aus Stuttgart der bessere Start. Vor allem im Angriff war die Mannschaft rund um Kapitänin Maria Segura Pallerés überlegen. Doch Potsdam kämpfte sich zurück ins Spiel, sodass die Fans einige spannende Spielzüge zu sehen bekamen. Konstantin Bitter griff das erste Mal in die Begegnung ein und nahm seine erste Auszeit bei 14:13 für sein Team. Diese zeigte Wirkung. Zuspielerin Britt Bongaerts verwandelte den zweiten Ball aus guter Annahme. Danach zog ihre Mannschaft wieder auf 19:14 davon. Den ersten Satzball verschenkte Stuttgart mit einem Aufschlagfehler, den zweiten verwandelte Mittelblockerin Monique Strubbe.
Der dritte Durchgang war eine Machtdemonstration des Teams aus Baden-Württemberg. In allen Elementen überlegen, zogen die Stuttgarterinnen über 17:8 und 20:10 davon. Den ersten Matchball erspielte sich der amtierende Deutsche Meister bei 24:14, den Potsdam nach einem umkämpften Spielzug jedoch abwehrte. Im zweiten Anlauf war es erneut Knollema, die zum 25:14-Satz- und Matchgewinn verwandelte.
Potsdams Kapitänin Kristina Guncheva äußert sich am Ende enttäuscht: "Wir haben uns auf das Spiel gefreut und dachten, dass wir gut vorbereitet wären. Wir waren heute nicht aggressiv genug und haben das Spiel aus der Hand gegeben. Sie haben uns heute in allen Elementen dominiert.“