Torwächterhaus am Dammtorturm wird „Denkmal des Monats“
Am 30. Oktober findet die Auszeichnung „Denkmals des Monats“ der AG Städte mit historischen Stadtkernen statt. In Jüterbog wird das Torwächterhaus am Dammtorturm Jüterbog (Ensemble) ausgezeichnet.
Das Dammtor, das als stattliche Doppeltoranlage mit Innen- und Außentor verbunden, durch Zwingermauern errichtet wurde, galt als das vornehmste Tor der Stadt.
Heute ist vom Innentor allein der mächtige 32,26 Meter hohe Rundturm erhalten. Der eingeschossige Fachwerkbau des Torwächterhäuschens entstand im 18. Jahrhundert direkt neben dem Turm. Der barocke doppeltstehende Dachstuhl sowie der spätmittelalterliche Kellerraum des Hauses blieben trotz baulicher Veränderungen erhalten. Das Gebäude diente dem Torwächter als Unterkunft, der das Tor öffnete und schloss und für die Erhebung des Geleitzolls verantwortlich war. 1992 sind für die Sanierung des Turmes 150.000 Euro Städtebaufördermittel verwendet worden. Im Jahr 2017 wurden am Turm erneut Sanierungsmaßnahmen notwendig, die die Stadt eigenständig finanziert hat.
Das Torwächterhaus wurde in den Jahren 2000 bis 2003 mit etwa 100.000 Euro Städtebaufördermitteln saniert. In jüngster Vergangenheit erhielt das Gebäude unrühmliche Bekanntheit. In der Nacht nach einer NPD-Demo im November 2015 wurde das Objekt, das als kirchliche Begegnungsstätte genutzt wird, teilweise zerstört. Im Nachgang machten sich jedoch die Jüterboger auf, um für Demokratie und eine offene Gesellschaft einzustehen. Durch Spenden und Freiwillige konnte das Gebäude wiederhergerichtet werden.
Bereits seit 1939 ist es im Besitz der Kirche (Liebfrauengemeinde/ evangelische Kirchengemeinde St. Nicolai) und wird unter dem Titel „Turmstube“ als Treffpunkt für verschiedene Altersgruppen genutzt.
red/fdk
Das Dammtor, das als stattliche Doppeltoranlage mit Innen- und Außentor verbunden, durch Zwingermauern errichtet wurde, galt als das vornehmste Tor der Stadt.
Heute ist vom Innentor allein der mächtige 32,26 Meter hohe Rundturm erhalten. Der eingeschossige Fachwerkbau des Torwächterhäuschens entstand im 18. Jahrhundert direkt neben dem Turm. Der barocke doppeltstehende Dachstuhl sowie der spätmittelalterliche Kellerraum des Hauses blieben trotz baulicher Veränderungen erhalten. Das Gebäude diente dem Torwächter als Unterkunft, der das Tor öffnete und schloss und für die Erhebung des Geleitzolls verantwortlich war. 1992 sind für die Sanierung des Turmes 150.000 Euro Städtebaufördermittel verwendet worden. Im Jahr 2017 wurden am Turm erneut Sanierungsmaßnahmen notwendig, die die Stadt eigenständig finanziert hat.
Das Torwächterhaus wurde in den Jahren 2000 bis 2003 mit etwa 100.000 Euro Städtebaufördermitteln saniert. In jüngster Vergangenheit erhielt das Gebäude unrühmliche Bekanntheit. In der Nacht nach einer NPD-Demo im November 2015 wurde das Objekt, das als kirchliche Begegnungsstätte genutzt wird, teilweise zerstört. Im Nachgang machten sich jedoch die Jüterboger auf, um für Demokratie und eine offene Gesellschaft einzustehen. Durch Spenden und Freiwillige konnte das Gebäude wiederhergerichtet werden.
Bereits seit 1939 ist es im Besitz der Kirche (Liebfrauengemeinde/ evangelische Kirchengemeinde St. Nicolai) und wird unter dem Titel „Turmstube“ als Treffpunkt für verschiedene Altersgruppen genutzt.
red/fdk