Einkaufen in Babelsberg: Große Umfrage

Potsdam. Vor rund 25 Jahren ist die Karl-Liebknecht-Straße als Herzstück des Babelsberger Sanierungsgebiets komplett erneuert worden. Seitdem hat sich viel verändert, neue Läden und Gastronomie sind hinzugekommen, Service-Angebote wie Bankfilialen oder die Post wurden geschlossen.

Doch wie sehen Babelsberger und Besucher die Straße heute? Was gibt es zu verbessern, was sollte unbedingt so bleiben wie es ist? Und wie lebt es sich in der Karl-Liebknecht-Straße? Das sind nur einige Fragen, die der Sanierungsträger Stadtkontor, seit den 1990er-Jahren für Babelsberg zuständig, nun mit der Landeshauptstadt erarbeitet hat.

Eine groß angelegte Befragung richtet sich bis zum 15. März an alle Nutzer, Bewohner und Gewerbetreibende. Dazu verteilt Stephanie Leschka zurzeit Fragebögen im Umfeld der Straße, in den geöffneten Geschäften liegen sie ebenfalls aus. Interessierte können die Fragen entweder auf dem Papier oder online beantworten. Es seien schon eine ganze Reihe Antworten eingegangen, sagt Leschka. Was den Menschen besonders am Herzen liege, könne sie aber noch nicht benennen, da die Auswertung noch gar nicht begonnen habe.

Auffallend sei jedoch, dass bislang vor allem ältere Potsdamer ihre Anmerkungen eingereicht haben. Damit ein repräsentativer Querschnitt gefunden wird, erwartet Stadtkontor noch viele Antworten auch von jüngeren Nutzern, unter anderem auch zum Umfeld der Grundschule. sg