Gemischtes Doppel: Paare aus Ost und West erzählen von ihren Erfahrungen

Was eint uns, was unterscheidet uns? Eine Antwort auf diese Fragen will das Fotoprojekt eines paritätisch besetzten Ost-West-Teams aus dem Rechenzentrum geben. 30 Ost-West-Paare aus Brandenburg wurden dafür portraitiert und erzählen, was sie am Anderen erstaunt oder besonders fasziniert und inwiefern ihre Herkunft ihren Beziehungsalltag beeinflusst. Foto: Sabine Gottschalk
Auf Dauer vereint und in Brandenburg angekommen
Wer sich mehr für die menschliche Seite der deutschen Einheit interessiert, wird Gefallen an dem Kunstprojekt vor dem Filmmuseum finden. Kreative aus dem Rechenzentrum präsentieren hier 30 Ost-West-Paare auf großen Fotowänden. Dabei bringen alle zum Ausdruck, was sie am meisten am anderen erstaunt hat und was sie bis heute in ihrer Lebensart verbindet oder auch trennt.
Besonders deutlich zeigt sich, dass bei den jüngeren Paaren, die 1989 noch kleine Kinder waren, die Prägung durch das Elternhaus bis heute erkennbar ist. Angelika und Lutz aus Großbeeren hingegen, beide Ende 60, sind überzeugt, dass die Herkunft bei ihnen keine Rolle spielt. Auffällig ist jedoch, dass West-Frauen als selbstbewusster wahrgenommen werden und Ost-Männer dazu neigen, nachhaltiger zu leben, indem sie eher reparieren als wegwerfen. Auch eine typisch ostdeutsche Zurückhaltung nehmen einige wahr. Klar wird vor allem, dass die Kindheit sehr unterschiedlich gelebt wurde, sei es im Bezug auf Auslandsreisen oder auch bei Babyfotos in Farbe oder Schwarz-weiß. sg
Bis zum 4. Oktober in der Breiten Straße vor dem Filmmuseum.
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