IGWdigital21: Schauen statt schmausen, Filme statt Fingerfood, digital statt da
9. Brandenburghalle zur Grünen Woche ist eine Premiere

Ein digitales Vernetzungstreffen auf einem virtuellen Marktplatz könne zwar keine echte Grüne Woche ersetzen, auf der geschmeckt und gerochen, frisch gekocht und hitzig auf dem Brandenburg-Abend diskutiert wird, so Vogel. Die IGW Digital 2021 sei aber ein deutliches Signal an die Branche, dass regionale Produkte und gesundes Essen, nachvollziehbare Wertschöpfungs- und Lieferketten, faire Preise und Umweltleistungen für die Gesellschaft, mit und von denen Landwirtinnen und Landwirte leben können, hochaktuelle Themen sind.
Agrarminister Axel Vogel: „Während der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach regionalen und nach Öko-Produkten noch einmal gestiegen. Damit der Berlin-Brandenburger Markt besser bedient und umwelt- wie klimaschonender bewirtschaftet werden kann, nimmt das Agrarumweltministerium viele Projekte in Angriff: Wir erarbeiten den Ökoaktionsplan, mit dem die Bioanbaufläche bis 2024 auf 20 Prozent anwachsen soll. Wir werden Wertschöpfungskettenmanager installieren, fördern die Beratung von Betrieben zur Anpassung an den Klimawandel, die Umstellung der Landwirtschaft und Zertifizierungskosten. Wir prüfen die Einführung eines EU-notifizierten Regionalsiegels, mit dem sich Brandenburger Betriebe aussichtsreich um die Verpflegung in Berliner Kitas und Kantinen bewerben könnten. Mit einem Agrarstrukturgesetz wollen wir den Ausverkauf landwirtschaftlicher Flächen eindämmen, (Jung)Landwirten Erwerb und Pacht von Land ermöglichen und damit der Brandenburger Landwirtschaft und den ländlichen Räumen eine Zukunft geben.“
Die Umsetzung des Tierschutzplans, eine im Herbst 2020 eingesetzte Tierwohlmultiplikatorin, die Förderung tiergerechter Schweinehaltung in Gruppen und auf Stroh sowie die jüngst in der Landesbauordnung verankerte Genehmigungsfreiheit für mobile Geflügelställe sind Beispiele, die zu mehr Tierwohl und zum Vertrauen der Verbraucher in die Brandenburger Landwirtschaft beitragen.
BrandenburghalleDIGITAL ‘21:
Die BrandenburghalleDIGITAL ´21 ist der virtuelle Rahmen für ein Dutzend Filme von 3 bis 5 Minuten Länge, die mit dem Filmbüro Potsdam im Medienhaus auf dem Babelsberger Filmgelände produziert wurden. Auf der Reise vom Norden (Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin) bis in den Landessüden (Biosphärenreservat Spreewald und Landkreis Elbe-Elster) werden die Brandenburger Agrar- und Ernährungswirtschaft vorgestellt und für Natur- und Landurlaub geworben. Die Akteure präsentieren sich diesmal nicht mit Produkten an einem Messestand, sondern authentisch dort, wo sie leben und arbeiten.
Die Filmclips behandeln die drei Themen regionale Wertschöpfung, Regionalmarken als Netzwerke des guten Geschmacks und innovatives Marketing „Kreativ ist Programm“. Dabei sind unter anderem der Syringhof Beelitz, der Ökohof Kuhhorst, der Biohof Schöneiche, Gasthof Reuner, Brandenburger Mehl aus Müllrose, Eberswalder Wurst, Peter‘s Landwirtschaft Werneuchen und ein Projekt der Regionalwert AG. Die regionale Dachmarke Spreewald, das Regionalsiegel Elbe-Elster und das Prüfzeichen des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin stellen sich ebenfalls vor. Filmisch präsentiert werden hier auch die Sieger des pro agro Marketingpreises 2021, den Agrarminister Axel Vogel als Schirmherr in den Kategorien Ernährungswirtschaft, Direktvermarktung und Landurlaub am ersten Messetag, 20. Januar, ab 11 Uhr in einer Online-Veranstaltung überreicht.
Alle Filme werden auf der IGW Digital 2021 am 20. Januar und am 21. Januar ausgestrahlt, sind aber danach bis 30. April 2021 in der „Mediathek“ der IGW sowie auf der Internetseite des Agrarumweltministeriums zu sehen:
mluk.brandenburg.de/mluk/de/landwirtschaft/internationale-gruene-woche/
Neben dem Land Brandenburg sind auf der IGW Digital 2021 auch das Bundeslandwirtschaftsministerium mit dem Global Forum for Future und Agriculture und dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung vertreten, dazu die Bundesländer und ihre Marketinggesellschaften, Ministerien und Senatsverwaltungen, Verbände und Vereine wie das Forum Modere Landwirtschaft e.V. . red
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