Fast in trockenen Tüchern
Stadtwald-Verkauf steht / Entscheidung Finanzministerium steht noch aus

Michael Knape, Bürgermeister in Treuenbrietzen.Foto: fdk
Obgleich einige Wochen her, ist das Thema noch immer Gesprächsthema und wird wahlweise als „Verkauf des letzten Tafelsilbers“ oder aber als „notwendiges Übel“ deklariert.
Fakt ist, so ergab eine Nachfrage bei Bürgermeister Michal Knape, dass der Verkauf des 19.000 Hektar großen Areals soweit in trockenen Tüchern ist, der Stadtwald somit an den Brandenburgischen Landesbetrieb Forst geht.
Auch scheinen die Differenzen zwischen Erwarteungen der Stadt und dem Gebot der Forst, dass nun bei rund 19 Millionen Euro liegt, beigelegt. Ursprünglich lag das Gebot sieben Millionen Euro unter dem Wert des von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens, dass 24 Millionen Euro ergab. Folgen des Großbrandes und Kosten für etwaige Munitionsberäumung reduzierte diese Summe jedoch erheblich.
Knape dazu: „Für sieben Millionen Euro unter Wert wäre das nichts geworden. Seitens des Landes ist das ursprüngliche Wertgutachten noch einmal überarbeitet worden. Die Munitionsverdachtsflächen wurden dabei reduziert, was den Kaufwert letztlich gesteigert hat. Man redet abschließend also von 19 Millionen Euro.“ Eine Summe, für die die Stadt offenbar bereit ist, den Stadtwald zu verkaufen, denn wie Knape sagt: „Ich sehe den Verkauf quasi als erledigt an!“
Ganz soweit ist man jedoch seitens des Landes noch nicht, denn vorab muss noch das Finanzministerium zustimmen. Michael Knape hat, wie er sagt, neben Innenministerium und Forstministerium auch schriftlichen Kontakt zu Ministerpräsident Woidke aufgenommen. Hintergrund dessen sei, so der Rathauschef, das Prozedere zu beschleunigen und endlich in die eigentlichen Verkaufsverhandlungen zu treten. Eine Antwort auf das Schreiben an den Ministerpräsidenten ist hingegen seit Weihnachten offen. Und die Zeit drängt: „Der IKTB-Neubau, die Gesamtschul-Erweiterung stehen an. Auch haben wir bereits die Erweiterung unser Kitaplatzerweiterung (Bardenitz, Marzahna) vorfinanziert. Das Geld muss also endlich fließen, denn erst dann können wir bei diesen anstehenden neuen Infrastrukturprojekten über den Eigenanteil der Stadt sprechen. Auch sind weitere Fördergelder für diese Projekte an die Möglichkeit gekoppelt, dass die Stadt einen bestimmten Eigenanteil einbringt.“
Und auch darüber informierte der Bürgermeister: „Ende Januar wird in einer Sitzung über den Bau und Standort einer neuen Kita für 80 Kinder beraten.“ fdk
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