Zwischenbilanz zur Volkszählung
Die Mitte Mai gestarteten persönlichen Befragungen stehen im Landkreis Potsdam-Mittelmark kurz vor dem Abschluss. „Ein sehr großer Teil unserer eingesetzten ehrenamtlichen Interviewer haben ihre Ergebnisse bereits an uns abgeben können“, zeigt sich die Leiterin der Erhebungsstelle Verena Feuereisen zufrieden.
Das zwölfköpfige Team arbeitet aktuell mit Hochdruck an der Erfassung aller eingegangen Befragungsergebnisse. Die große Menge an bereits erhaltenen Fragebogen - im Landkreis Potsdam-Mittelmark werden insgesamt etwa 37.000 Personen befragt - zeigt die ausgesprochen gute Teilnahmebereitschaft der zufällig ausgewählten Haushalte. „Die Zahl derer, die bisher nicht an der Befragung teilnehmen wollen, hält sich bislang erfreulicherweise in Grenzen“, so Verena Feuereisen weiter. An diese wurden in der vergangenen Woche freundliche Erinnerungen verschickt. „Sollte es hier zu systemseitigen Überschneidungen gekommen sein, weil die angeschriebenen Personen zwischenzeitlich geantwortet haben, dann freuen wir uns über eine kurze Information.“
Dieser positive Trend im Zensus setzt sich insbesondere im Verlauf der Befragungen an Gemeinschaftsunterkünften fort. Diese ist bereits fast vollständig abgeschlossen und sei der guten Vorbereitung durch das Zensus-Team und dem außergewöhnlich gutem Servicegedanken aller Einrichtungsleitungen zu verdanken.
„Anschließend können wir in die qualitätssichernde Wiederholungsbefragung starten“, teilt Verena Feuereisen weiter mit. Bei dieser Befragung werden etwa vier Prozent der bisher befragten Personen in wesentlich geringerem Umfang erneut befragt, um zu prüfen, ob alle Personen erfasst wurden und ob deren Angaben mit denen der ersten Befragung übereinstimmen. „Damit wird also die Qualität der ermittelten Einwohnerzahl überprüft“.
Für die Wohneigentümer des Landkreises hat die Leiterin der Erhebungsstelle auch noch folgende Informationen des Statistischen Landesamtes parat: zur Gebäude- und Wohnungszählung wurden ebenfalls in der vergangenen Woche Erinnerungsschreiben versendet. Am 15. Juli erfolgt die zweite reguläre Versandwelle, das heißt Wohneigentümer, die bisher noch gar nicht angeschrieben wurden, erhalten nun ein Erstanschreiben mit einer Online-Kennung. „Für wen die Onlinemeldung nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit der Bestellung eines Papierfragebogens. Das Statistische Landesamt versichert uns, dass seit Ende Mai eine Stabilisierung der zur ersten Versandwelle überlasteten Bestell-Hotline umgesetzt werden konnte“, so Verena Feuereisen abschließend.