Umfangreiche Baum- und Gehölzpflanzungen im Landkreis Teltow-Fläming

Als Ausgleich für Fällungen und Gehölzrodungen im Zusammenhang mit Bauarbeiten an Straßen und den Bau von Radwegen werden in den nächsten Tagen im Auftrag des Landesbetriebes Straßenwesen umfangreiche Neupflanzungen im Landkreis Teltow-Fläming durchgeführt. Entlang der Landesstraße L 70 wird auf einer Länge von etwa 1,4 Kilometer eine Hecke aus Feldahorn angelegt, wofür ganze 5644 Pflanzen gesetzt werden. Das Vorhaben ersetzt die Gehölze, die für den Bau des Radweges von Kummersdorf Gut nach Sperenberg gerodet worden waren. Die Kosten für die Pflanzungen liegen bei etwa 123 Tausend. Euro.

Als Ausgleich für die Baumfällungen im Zuge des Radwegbaus an der Bundestraße B 96 bei Neuhof werden 13 Bäume gepflanzt: Vier Winterlinden in Neuhof zwischen der B 96 und dem Radweg und neun Spitzahorn an der L 73 vor Jänickendorf zwischen der L 73 und dem Skaterweg. Die Kosten betragen gut 32 Tausend Euro. In Werbig werden Bäume ersetzt, die im Zusammenhang mit dem Ausbau der B 102 entlang der Ortsdurchfahrt gefällt wurden. Es sind 15 Winterlinden mit einem Stammumfang von 16 bis 18 Zentimetern geplant. Gleichzeitig wird in Werbig eine Fläche von 3712 m² aufgeforstet. Dies ist eine Ausgleichsmaßnahme für den Verlust eines Teils des Waldes durch den Bau eines Versickerungsbeckens. Gesamtkosten sind hier etwa 159 Tausend Euro.

In der Ortsdurchfahrt Jüterbog werden in der Schloßstraße, Dennewitzer Straße / Ecke Bundesstraße B 102 zwei Bäume und 222 Meter Hecke aus Feldahorn und Ligusterhecke als Ausgleich für Fällungen und Rodungen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt Jüterbog gepflanzt. Kosten betragen ungefähr 67 Tausend Euro.

Wie bei allen Projekten dieser Art werden die Hecken und die jungen Bäume von dem beauftragten Unternehmen gepflanzt und anschließend fünf Jahre lang gepflegt. Danach übernehmen die jeweils zuständigen Straßenmeistereien die Pflege, dies sei aber nur der Regelfall, wie der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg mitteilt. Es gäbe auch Ausnahmen. Die Entwicklungspflege der jungen Bäume in Jüterbog übernimmt nach fünf Jahren die Stadt, die Aufforstungsfläche in Werbig wird nach fünf Jahren von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben weiter gepflegt.