Lücke im Fuß- und Radverkehrsnetz wird bis Jahresende geschlossen
Der Uferweg in der nördlichen Speicherstadt in Potsdam ist am Freitag eröffent worden. Der Uferbereich musste 2017 für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Notwendig war das, weil die Spundwand marode war und erneuert werden musste. Außerdem wurde die Uferböschung stabilisiert und neugestaltet.
Auch Fertigstellung des Quartierplatzes gefeiert
Bei der feierlichen Eröffnung des Uferweges wurde auch die Fertigstellung der angrenzenden öffentlichen Straßen und des Quartierplatzes gefeiert. „Mit dem nun freigegebenen Uferweg in der Speicherstadt verbessern wir weiter die Infrastruktur für Radfahrende und zu Fuß Gehende an dem nächsten Uferabschnitt in der Landeshauptstadt“, betonte Potsdams Baubeigeordneter Bernd Rubelt. Bis zum Jahresende sei vorgesehen, den anschließenden Uferweg am Wasserwerk an der Leipziger Straße für Verkehr freizugeben. Mit der Anbindung an den bestehenden Uferweg von der Vorderkappe bis Hermannswerder werden die Lücke im Fuß- und Radverkehrsnetz vom Hauptbahnhof Potsdam nach Hermannswerder und in Richtung Caputh geschlossen, so Rubelt.
Kosten von rund 670.000 Euro
Die Sperrung des nun wieder freigegeben Bereichs des Weges hing auch mit den Bauarbeiten für die nördliche Speicherstadt zusammen. Der gesamte Uferbereich wurde in der Zeit als Logistik- und Lagerfläche genutzt. Die Arbeiten am Uferweg selbst und am angrenzendem Grünzug begannen erst im August 2022. Auf einer Fläche von rund 2.600 Quadratmetern wurde der Bereich erneuert und entsprechend des Masterplans zur Speicherstadt neugestaltet. Die Baukosten lagen nach Angaben der Potsdamer Stadtverwaltung bei zirka 670.000 Euro.