Am 10. September startete die Aktion mit einer Tour rund um den Krüpelsee
Allen Wettervorhersagen zum Trotz, die für dieses Wochenende Unwetter mit Starkregen angesagt hatten, ließen sich am 10.09.2022 rund 50 Radfahrer und –fahrerinnen vom strahlenden Sonnenschein nach Königs Wusterhausen locken, um zur gemeinsamen STADTRADELN-Auftakt-Tour rund um den Krüpelsee aufzubrechen.
Zu Begrüßung der Radler*innen hatte sich Königs Wusterhausens Langer Kerl Detlef Wachs eingefunden. „Heute wird nicht exerziert, sondern Fahrrad gefahren“, scherzte er und wünschte allen Teilnehmer*innen viel Spaß und eine gute Fahrt.
Für die Teilnehmer*innen der Fahrradtour standen Provianttüten bereit. Außerdem bekamen alle eine Warnweste.
Dass es beim STADTRADELN aber um mehr geht, als um einen vergnüglichen Fahrradausflug, machte Bürgermeisterin Michaela Wiezorek deutlich. „Klimafreundliche Mobilität ist ein wichtiges Thema“, sagte die Bürgermeisterin. „Mit der STADTRADELN-Aktion möchten wir Werbung für das Fahrradfahren machen.“ Bei der Verfolgung dieses Ziels hat Königs Wusterhausen Unterstützung aus der Nachbarschaft. Gemeinsam mit Eichwalde, Schulzendorf, Wildau, Zeuthen und Schönefeld ist die Stadt am NUDAFA-Projekt beteiligt, ein von der TH Wildau und der TU Berlin unterstütztes Reallabor, das sich die Förderung des Radverkehrs auf interkommunaler Ebene zum Ziel gesetzt hat.
Heike Zettwitz, Beigeordnete und Dezernentin für Verkehr, Bauwesen und Umwelt des Landkreises Dahme-Spreewald versprach, die Gemeinden beim Ausbau des Radwegenetzes zu unterstützen. „Der Landkreis plant eine Radschnellverbindung von Königs Wusterhausen bis zum BER“, berichtete die Beigeordnete des Landkreises.
Der Anreiz, beim STADTRADELN mitzumachen, ist aber nicht allein der Beitrag der Einzelnen zum Klimaschutz, es geht auch ums Gewinnen. Für die meisten erradelten Kilometer, ob einzeln oder im Team, gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Unter den NUDAFA-Beteiligten wird an die Kommune mit den meisten Kilometern ein Wanderpokal verliehen. Im letzten Jahr hatte die Gemeinde Zeuthen den Wanderpokal mit nach Hause genommen. Richard Schulz, Stellvertreter des Zeuthener Bürgermeisters Sven Herzberger hatte den Pokal mitgebracht. „Den lassen wir jetzt für die drei Wochen des STADTRADELNS hier und holen ihn uns dann wieder ab“, witzelte Richard Schulz. Für Michaela Wiezorek war das ein besonderer Ansporn. „Im letzten Jahr waren wir als die größte Stadt, diejenige mit den wenigsten Kilometern. Da erwarte ich diesmal ein deutlich besseres Ergebnis.“
Anmeldung noch möglich
Wer zum Klimaschutz beitragen, etwas für seine Fitness tun, einen tollen Preis gewinnen und der Stadt Königs Wusterhausen zum Wanderpokal verhelfen möchte, kann sich - sofern es noch nicht erfolgt ist - noch bis zum 30.09.2022 unter www.stadtradeln.de/koenigs-wusterhausen registrieren und die mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer eintragen.