60.000 Euro Energiesparprämien vergeben
Ressourcen sinnvoll zu nutzen, ist nicht erst seit den jüngsten Krisen und der Explosion der Gaspreise sinnvoll. Für die Eisenhart-Schule, die Oberschule Theodor Fontane und die Karl-Förster-Schule sowie das Wohnheim am Bisamkiez hat sich der sparsame Umgang aber deutlich ausgezahlt. Sie sind die Preisträger unter den insgesamt 39 Einrichtungen, die sich im vergangenen Schuljahr am „Energieeinsparprojekt für Potsdamer Schulen (EEP)“ des Kommunalen Immobilien Service (KIS) beteiligt haben. Das dauerhafte Engagement von Schülerschaft und Lehrkräften wurde mit Prämien von insgesamt 60.000 Euro honoriert.
Bei dem Projekt geht es schon seit vielen Jahren darum, das eigene Verhalten zu hinterfragen, Konsum, Mobilität und Alltagsansprüche neu zu denken und so aktiv etwas zum Schutz von Klima und Umwelt zu tun. Im vorigen Schuljahr war das wegen der pandemiebedingten Einschränkungen gar nicht so einfach: Denn das EEP musste während der Schulschließungen mit nach Hause genommen werden. Die bislang im Schulalltag fest verankerten Klimaschutzprojekte konnten dadurch aber fortgeführt werden – auch wenn das zuweilen auf eine theoretische Auseinandersetzung mit Energieeinsparpotenzialen hinauslief. Die Angebote des EEP, unter anderem die Internetseite www.energieeinsparprojekt-potsdam.de, unterstützten durch Denkanstöße, vermittelten Wissen und sorgten für einen Erfahrungs und Ideenaustausch der Schulen.
Thematisch standen die jährlichen Schulrundgänge 2022 ganz im Fokus des energieeffizienten Heizens und Lüftens, und auch die Workshops drehten sich primär um die Raumwärme. Neben Fragen zur Luftqualität, zum energetischen Konfliktfeld zwischen häufigem Lüften und kontinuierlichem Heizen und zur Sorge um erneute Einschränkungen des Schulbetriebs kamen neue Bedenken zu Energiekosten und ausreichender Energiebereitstellung hinzu.