Knapp 100 Einsatzkräfte von Lausitzer Feuerwehren haben zehn Tage lang in den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz geholfen, zuhause werden sie als Helden gefeiert
Der Hilfseinsatz der Lausitzer Feuerwehren in Rheinland-Pfalz hat in der Heimat großen Eindruck gemacht. Die rund 100 Einsatzkräfte, die bereits am 5. August vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz aus in die Hochwasserregion aufgebrochen waren, um dort zehn Tage lang praktische Hilfe zu leisten, wurden schon bevor sie ihre Heimat erreicht hatten am Montag auf der Autobahn mit einem großen Banner als Helden gefeiert.
In Rheinland-Pfalz hatten sie sich am Abpumpen von verschmutztem und ölhaltigem Wasser, am Materialtransport, an Räumarbeiten und an einfachen technischen Hilfeleistungen und Logistik beteiligt. Am Montag sind sie in einem geschlossenen Marschverband aus rund 15 Einsatzfahrzeugen nach Hause zurückgekehrt. Einzelne Familienangehörige aus dem Kreis Oberspreewald-Lausitz haben sich kurz vor der Ankunft am Nachmittag auf der Autobahnbrücke zwischen Ortrand und Frauendorf im Süden des Landkreises versammelt, um die Helferinnen und Helfer von dort aus mit einem selbst gestalteten Banner mit der Aufschrift „Helden. Herzlich willkommen daheim“ zu begrüßen.
Das sei ein kleines Zeichen als Dank für die Einsatz- und Hilfsbereitschaft gewesen, die bei den Betroffenen sehr gut ankam, erklärt Kreisbrandmeister Tobias Pelzer, der bei der Aktion am Montag selbst mit dabei war. Nach der Ankunft erhielt er zahlreiche erfreute Anrufe von den zurückgekehrten Helfern und Helferinnen. Aus der Lausitz waren Feuerwehrleute aus Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz angereist, aber auch Katastrophenschützer und Notfallseelsorger.