Wasserball: Orcas im Pokal-Viertelfinale gegen Waspo Hannover ausgeschieden
Die Potsdam Orcas sind im Viertelfinale des Deutschen Pokals ausgeschieden. Beim amtierenden Deutschen Meister Waspo 98 Hannover unterlag die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir am Samstag-Abend 6:23 (1:5, 1:5, 1:7, 3:6) erwartungsgemäß deutlich.
Zwar steckte das stark ersatzgeschwächte Team des OSC Potsdam nie auf, hatte der Hannoveraner Stärke aber nur phasenweise etwas entgegenzusetzen. „Wir haben ganz gut begonnen“, lobte Tchigir. „Wir haben ohne Angst auch nach vorn Druck gemacht und konnten uns einige Zeitstrafen gegen Waspo erkämpfen. Leider haben wir da zu wenig draus gemacht.“ Insgesamt erzielte Potsdam lediglich ein Tor in den acht Überzahl-Möglichkeiten gegen die Leinestädter. „Da müssen gerade die jüngeren Spieler noch viel lernen. Um da die richtigen Entscheidungen zu treffen, braucht es Erfahrung.“
Nach rascher 2:0-Führung durch die Hausherren verkürzte Florenz Korbel zwar, das erste Viertel ging aber noch mit 1:5 verloren. Beim Stand von 1:10 im zweiten Abschnitt gelang Sascha Seifert nach gut ausgespielter Überzahl-Situation, das zweite Orca-Tor zu erzielen. Zum 3:12 traf Tomi Tadin, der auch per Strafwurf im letzten Viertel zum 4:19 einnetzte. Ferdinand Korbel setzte sich gut eine Minute vor dem Abpfiff zum 5:22 durch, bevor Tadin mit der Schlusssirene zum 6:23 vollstreckte.
„Entscheidend ist, dass wir uns als neuformiertes Team jetzt mit diesen Erfahrungen weiterentwickeln und als Mannschaft und individuell steigern“, so Tchigir. Bis zum 6. November bleibt der Mannschaft noch Zeit, sich zu finden. Dann beginnt der straffe Liga-Alltag. Mit einem Auswärtsspiel beim Vizemeister Wasserfreunde Spandau 04 haben die Potsdamer dann direkt wieder eine schier unlösbare Aufgabe vor der Brust, bevor es dann am 13. November daheim gegen die White Sharks Hannover um wichtige Punkte geht.
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