Das Open Art Lausitz Festival bietet an diesem und am kommenden Wochenende noch zwei Mal die Gelegenheit, Kultur in all ihrer Vielfalt an ungewöhnlichen Orten zu erleben. Eine Reise zur Inspiration, die Besucher in ihren Bann ziehen will.
Mit einem Workshop mit dem Studio für Stadtentwicklung und Lebensräume Urban Catalyst zum Thema Leerstandsaktivierung beginnt der Samstag, 21. August, in Annahütte von 13 bis 16 Uhr in der Glashüttenstraße am Kirchplatz. Einlass und Anmeldung ist bereits ab 12.30 Uhr. Um 17 Uhr folgt eine Klanginstallation in der Henrietten-Kirche und um 19 Uhr ein Konzert mit Frollein Smilla im Biergarten Clubhaus Annahütte. Ebenfalls im Clubhaus gibt es um 21 Uhr ein Pop-Lyrik-Konzert mit Masha Qrella und nach Sonnenuntergang schließt sich eine interaktive Licht-Performance mit der Kunstgruppe Sector 7G an.
Am Sonntag, 22. August, lädt der Musikbahnhof Annahütte um 11 Uhr zur Jam-Session mit Brunch ein. Von 13 bis 17 Uhr folgt der Blaudruck-Workshop „Blaues Glück“ mit Kirsten Heuschen am gleichen Ort. Um 15 Uhr können vor allem die kleinen Besucher im Erlebniszentrum Ökotanien Märchenerzählungen für Kinder lauschen. Und um 15.30 Uhr gibt es in der Heyevilla Annahütte eine Präsentation der Dereux-Orgel des Museum Soubasse durch den Initiator Ton Kersten. Am gleichen Ort folgt um 16 Uhr ein Gartenkonzert mit Christiane Rösinger und anschließend ein Netzwerk-Talk zum Thema „Was braucht das gute Leben in der Lausitz?“ mit dem Verein Lausitzer Perspektiven und weiteren Gästen.
Im Steinitzhof Drebkau erwartet interessierte Besucher des Open Art Lausitz Festivals am kommenden Freitag, 27. August um 17.30 Uhr die Raumistallation „Lausitzer Himmel“ von Almyra Bartkevičiūtė-Weigel. Um 18 Uhr folgt die Performance „MUT“, die die Choreographin und Tänzerin Tiziana Longo gemeinsam mit der Komponistin und Musikerin Ho-shiko Yamane erarbeitet hat. Um 20 Uhr folgen Lieder und Geschichten des sorbischen Liederpoeten Pittkunings.
Der Samstag, 28. August startet mit einer Lausitzer Märchenwanderung mit Ute Fisch um 14 Uhr. Ebenfalls um 14 Uhr beginnt ein Sorbischer Graffiti-Workshop im Umwelt- und Begegnungszentrum am Gräbendorfer See, das Ende ist gegen 17 Uhr. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung per E-Mail an kontakt@open-art-lausitz.de erforderlich. Von 15 bis 17 Uhr findet, ebenfalls mit Voranmeldung, ein Stempel-Workshop mit Susanne Kruse im Steinitzhof statt. „Spreewaldkohle“, eine Lesung mit Franziska Steinhauer, schließt sich um 18 Uhr im Umwelt- und Begegnungszentrum am Gräbendorfer See an. Und ab 23 Uhr startet die große Aftershow-Party der open art Lausitz im Spremberger Spreekino am Markt von Spremberg mit einer interaktiven Licht-Performance der Kunstgruppe Sector 7G..
Am Sonntag, 29. August, geht es nach Groß Döbbern. Start ist um 14 Uhr mit einer Licht-Raum-Klang-Performance von Sebastian Arsand und Ariel Skorka im Alten Pfarrhaus. Um 15 Uhr folgt ein Jubiläumskonzert zum 675. Geburtstag von Groß Döbbern in der Kirche der Gemeinde. Um 16 Uhr gibt es einen Netzwerk-Talk mit Andreas Thormann von „Kreative Lausitz“ und Gästen zum Thema „Wo steht die sorbisch/wendische Kultur heute?“ auf der Festwiese Groß Döbbern, wo um 17 Uhr ein Konzert mit dem Duo LeDazzo, Lena Hauptmann, Gesang und Dan Baron, Gitarre, folgt. Sie spielen Jazz, Latin & Serbski Pop.
Ebenfalls um 17 Uhr gibt es eine Kuratorenführung durch die Ausstellung „Wejsne wobraze – hynacej žywe byś/Dorfbilder – anders leben“ von Thomas Kläber im Wendischen Museum Cottbus. Am gleichen Ort gibt es zum Abschluss der Open Art Lausitz um 20 Uhr die Performance „This land is not mine“ (Dieses Land ist nicht meins) von Kat Austen. Das gesamte Programm, auch für dieses Wochenende im Landkreis Dahme-Spreewald, gibt es auf open-art-lausitz.de.